Verzögerungen in den Apotheken
Gravierende Probleme mit dem E-Rezept
In den Apotheken kommen elektronische Rezepte nach Branchenangaben inzwischen breit zum Einsatz - teils hakt es aber noch beim Einlösen. Es zeigten sich weiterhin große technische Umsetzungsprobleme, die die Versorgung der Patientinnen und Patienten verzögerten und die Apothekenteams belasteten, teilte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mit. In einer in Auftrag gegebenen Umfrage unter 1.057 Inhabern hätten 728 als größtes Problem genannt, dass der Patient oder die Patientin in der Apotheke seien, aber das E-Rezept noch nicht.
Hintergrund sei, dass viele PraxenPraxen noch mit einer "Stapelsignatur" arbeiteten, bei der E-Rezepte erst später und gebündelt für die Abgabe in der Apotheke freigegeben werden. Der Verband forderte die Politik zum Gegensteuern auf. Seit 1. Januar 2024 sind alle Praxen verpflichtet, Rezepte als Standard elektronisch auszustellen. Anstelle der rosa Zettel können sie über drei Wege eingelöst werden: Indem man die elektronische Gesundheitskarte der KrankenkasseKrankenkasse in der Apotheke in ein Gerät steckt, über eine spezielle E-Rezept-App oder mit einem ausgedruckten QR-Code auf Papier. (dpa/rs) Alles zu Healthcare IT auf CIO.de Top-Firmen der Branche Gesundheit