WGTRK gehackt

Hacker greifen russisches Staatsfernsehen an

08.10.2024
Informationen und Propaganda spielen eine wichtige Rolle in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Nun wurde eines der wichtigsten Instrumente des Kremls gehackt.
Das russische Staatsfernsehen hat den Hackerangriff bislang nicht kommentiert.
Das russische Staatsfernsehen hat den Hackerangriff bislang nicht kommentiert.
Foto: Zhenya Voevodina - shutterstock.com

Ein Hackerangriff hat Medienberichten zufolge zu massiven Beeinträchtigungen bei der russischen staatlichen Fernseh- und Rundfunkgesellschaft WGTRK geführt. WGTRK sei von der HackergruppeHackergruppe sudo rm -RF angegriffen worden, die bereits früher im Interesse der Ukraine tätig gewesen sei, berichtete die Internetzeitung gazeta.ru unter Berufung auf russische Geheimdienstkreise. Alles zu Hacker auf CIO.de

Betroffen von den Störungen sind nach Angaben des Mediums die Online-Ausstrahlung des Programms sowie innere Dienste, selbst die Internet- und Telefonanschlüsse des Unternehmens. Tatsächlich war am Vormittag der Nachrichtensender Rossija-24 über Internet nicht erreichbar.

Den unterschiedlichen Berichten zufolge wurden die Server außer Gefecht gesetzt und wichtige Informationen gelöscht. Die Wiederherstellung sei sehr zeitaufwendig, heißt es. Das Staatsfernsehen hat die Berichte über den Hackerangriff bislang nicht kommentiert. (dpa/rs)

Zur Startseite