Gartner-Umfrage
Hohe Anlaufkosten bremsen Einsatz des 3D-Drucks
in breiterer Einsatz des 3D-Drucks in Unternehmen wird laut einer Studie von hohen Anlaufkosten verhindert. In einer Umfrage des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Gartner nannten 60 Prozent das als ein zentrales Hindernis. Aktuell werden 3D-Drucker demnach vor allem bei der Erstellung von Prototypen neuer Produkte genutzt. Sie fänden aber zunehmend auch den Weg in die Produktion, hieß es in der am Dienstag veröffentlichten Gartner-Studie. Zum Jahr 2018 werde rund die Hälfte der Hersteller von Verbraucherprodukten sowie von Unternehmen der Schwerindustrie 3D-Druck einsetzen, prognostizierte Gartner-Analyst Pete Basiliere.
- gedruckte Kleidung
Das Kleid, das Dita von Teese trägt, kommt aus dem 3D-Drucker. Es besteht aus 17 Teilen, die dem Model auf den Leib konstruiert wurden. Der Entwurf stammt von Michael Schmidt und Francis Bitoni, gedruckt wurde es in Zusammenarbeit mit Shapeways. - gedruckte Kleidung
Als Material für das Kleid aus dem 3D-Drucker kommt Nylon zum Einsatz. Es ist voll beweglich und mit 13.000 Swarovski-Kristallen besetzt - Sportartikel
Die Sohle des Football-Schuhs Nike Vapor Laser Talon kommt aus einem 3D-Drucker. Damit soll der Sportschuh besonders leicht sein und eine optimale Durchzugskraft auf dem Football-Spielfeld entfalten. - Sportartikel
Der Schuh für American Football von Nike soll tatsächlich mittels 3D-Druck in Produktion gehen. Geplant ist ein Druck mit Nylon - ein Material, das besonders leicht ist, dabei aber widerstandsfähig bleibt. - Möbel
Druckbeispiel: Stuhl - gedruckt auf einem Ultimaker 3D Printer - Spielzeug
Druckbeispiel: Roboter - gedruckt auf einem Ultimaker 3D Printer - Spielzeug
Druckbeispiel: Roboter - gedruckt auf einem Ultimaker 3D Printer - Kleidung
Designermode aus dem 3D-Drucker: Die Kleidung wird in einzelnen Teilen und mit unterschiedlichen Materialien gedruckt. - Kleidung
Aus Haute Couture wird Tech Couture: Die Kleidungsstücke aus dem 3D-Drucker bestehen aus mehreren Teilen und unterschiedlichen Materialien. - Handdrucker
3D-Druck aus dem Handgelenk: Der 3Doodler arbeitet wie ein Stift - nur mit Kunststoff. Er soll den 3D-Druck für alle erschwinglich machen. Ab Februar 2014 soll er erhältlich sein - Kostenpunkt: 99 Dollar plus Versand und Steuer. - Bau
Mondstation aus dem 3D-Drucker: Die europäische Weltraumagentur plant das ehrgeizige Projekt in Zusammenarbeit mit der Industrie. Der 3D-Drucker soll auf dem Mond eingesetzt werden. - Bau
Der 3D-Drucker, der den Bau der Monstation übernehmen soll, ist der D-Shape der britischen Firma Monolite. Er wird für den Gebäudebau eingesetzt. - Haushalt
Formen und Stempel fürs Backen aus dem 3D-Drucker: Ein Einfall, der bei Garage Lab entstand. Der gemeinütziger Verein versammelt in Düsseldorf Kreative und Interessierte am 3D-Druck (www.garage-lab.de). - Haushalt
Alles individuell: Der personalisierte Teelichthalter ist nur ein Beispiel von ScopeforDesign. Der Anbieter ist auf individuelle Gegenstände aus dem 3D-Drucker spezialisiert. Farbe, Text, Material lassen sich - Haushalt
Meine Lampe: Bei ScopeforDesign lassen sich die Lampenschirme inklusive Text, Farbe und Material individualisieren. Sie kommen dann aus dem 3D-Drucker. - Schmuck
Schmuck nach Wunsch: Bei ScopeforDesign lassen sich Schmuckstücke individualisieren. Hier kommen neben Kunststoffen auch Metalle wie Silber aus dem 3D-Drucker. - Gegenstände
Vom Hasen bis zur Skulptur: Alle Objekte stammen aus dem 3D-Drucker - hier: Beispiele von Makerbot, dem Unternehmen, das den Replicator 2 verbreibt. Zu sehen auf der Make Munich im April 2013. - Gegenstände
Frosch aus Kunststoff - ein Beispiel, was 3D-Drucker wie die Modelle von Makerbot leisten. - Kleidung
Hut gefällig: Auf Objekte aus dem 3D-Drucker in vielen Materialien ist i.materialise spezialisiert (i.materialise.com) - Kleidung
Schuhe mal anders: Die Studie wurde von i.materialise auf der Make Munich im April in München gezeigt. - Modelle
Modellbau mit 3D-Druck - hier ein Beispiel, das von i.materialise auf der Messe Make Munich im April in München zu sehen war. - Material
Kunststoffe mit Holzanteil: Dieses Objekt in Holzoptik zeigte 2PrintBeta auf Make Munich im April 2013 in München. Die unterschiedlichen Schattierungen gelingen, indem die Drucktemperatur geändert wird. - Material
Auch im 3D-Druck kommt Papier zum Einsatz. Es wird Blatt für Blatt aufeinandergelegt, verklebt und geschnitten. Am Ende wird das Objekt aus dem Papierblock herausgebrochen. Die Maschine stammt von Mcor Technologies, die Skulptur im Bild von Supermodell, München (www.supermodell.co) - Papier
Skulpturen aus Papier lassen sich in zwei Teilen drucken und dann zusammensetzen. Dank des Papiers sieht man nach dem Kleben keinen Übergang . Info: www.supermodell.co - Instrument
Eine gedruckte Gitarre aus dem Cube von 3D Systems - Instrument
Voll funktionsfähig: Die Gitarre mit eigenem Design aus dem 3D-Drucker Cube. - Waffe
Waffenteil aus dem 3D-Drucker: Die bedenkliche Seite der Do-it-Yourself-Bewegung
Beim 3D-Druck werden Gegenstände aus feinen Schichten von Plastik oder auch Metall zusammengesetzt. Ein Vorteil ist, dass damit Artikel erstellt werden können, die mit herkömmlichen Methoden nicht zu produzieren sind. Der Technologie wird schon lange eine große Zukunft vorhergesagt. Die Kosten waren von Anfang an ein Problem. Zugleich machten Unternehmen auch die Erfahrung, dass ein gezielter Einsatz von 3D-Druckern3D-Druckern in der Zuliefererkette die Gesamtkosten deutlich senken könne, betonte Basiliere. In den befragten Unternehmen seien Produkte dadurch im Schnitt gut vier Prozent günstiger produziert worden. Gartner sprach für die Studie mit 330 Verantwortlichen aus Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeitern. (dpa/tc) Alles zu 3D-Druck auf CIO.de