Android-Smartphone

Huawei P8 im Test

Wenn Dennis nicht gerade ein Smartphone testet oder ein Youtube-Video abdreht, ist er im Fitnessstudio oder in den Alpen beim Motorradfahren (Sommer) oder Snowboarden (Winter) zu finden – Sport gehört für ihn einfach zum Leben dazu. Nicht zu vergessen ist seine Reiseleidenschaft, er fühlt sich vor allem in den USA gut aufgehoben – zumindest für eine gewisse Zeit.

Multimedia: Kamera mit Regie-Funktion

Huawei integriert im P8 eine 13-Megapixel-Kamera auf der Rückseite, sowie eine 8-Megapixel-Knipse auf der Vorderseite für Selfie-Aufnahmen. Ja, die Pixel-Anzahl ist damit geringer als bei der direkten Highend-Konkurrenz. Aber wie Sie mittlerweile wissen, kommt es nicht nur auf die Megapixel an, sondern vor allem auf die Technik, die dahinter steckt. Und hier hat Huawei einiges getan: Nach eigener Aussage bietet das P8 den weltweit ersten 4-Farben-Bildprozessor RGBW im Smartphone, womit theoretisch eine höhere Helligkeit bei starken Kontrasten und weniger Bildrauschen bei schwachen Lichtverhältnissen möglich sein soll. Tatsächlich stellen wir bei unseren Testaufnahmen kaum Bildrauschen bei schlechten Lichtverhältnissen fest!

Beim P8 passt die gesamte Kameratechnik in das dünne Gehäuse - anders als beim iPhone 6 und Galaxy S6.
Beim P8 passt die gesamte Kameratechnik in das dünne Gehäuse - anders als beim iPhone 6 und Galaxy S6.

Außerdem startet die Kamera recht zügig und der Autofokus reagiert schnell auf unterschiedliche Abstände beim Motivwechsel - allerdings braucht er bei Videoaufnahmen gut 2 Sekunden, bis er den neuen Bildbereich scharf stellt. Darüber hinaus arbeitet die Kamera im Macro-Bereich sehr gut. Insgesamt bietet das Huawei P8 tatsächlich einen guten Digicam-Ersatz.

Über den Kameramenüpunkt "Lichtmalerei" können Sie über eine lange Belichtungszeit witzige Fotos bei Dunkelheit mit Lichtquellen wie Leuchtstäben produzieren. Oder fließendes Wasser wird mit einem seidenweichen Effekt aufgenommen. Auch den Sternenhimmel können Sie mit langer Belichtung fotografieren, um durch die Drehung der Erde einen besonderen Effekt zu erzeugen.

Allerdings stört uns das Kameramenü in der Benutzerführung, die im Grunde wie die des iPhones funktioniert. In der Regel knipsen bzw. filmen Sie im Querformat. Die Kameramodi über dem Auslöser drehen sich allerdings nicht mit. Auch die Einstellungen können Sie nur im Hochformat vornehmen. Sie müssen das Gerät also immer drehen, um die Optionen zu verändern.

Spannend ist der neue Regisseur-Modus. Sie können nämlich insgesamt 4 SmartphonesSmartphones, also das Huawei P8 plus 3 weitere Geräte miteinander verbinden. Dabei können Sie Filmaufnahmen aus verschiedenen Blickwinkeln verwirklichen, da Sie live am P8 einstellen, welche Kamera gerade filmt und welche nicht - Sie schneiden sozusagen live! Wie oft diese Funktion in der Praxis genutzt wird, können wir nicht sagen. Für Youtuber und Hobby-Filmemacher von Action-Szenen ist das Feature sicher interessant. Allerdings sind die Cuts sehr hart, andere Übergänge können Sie nicht einstellen. Hier müssen Sie also am PC noch nacharbeiten. Alles zu Smartphones auf CIO.de

Multimedia

Huawei P8

Kamera: Auflösung / Bildqualität / Autofokus / Touch-Fokus / Makro / Motivprogramme / Bildstabilisator / optischer Zoom / digitaler Zoom / mechanischer Auslöser / LED-Licht

4160 x 3120 Bildpunkte / 1 / ja / ja / ja / ja / ja / / ja / nein / ja

Video: Auflösung / Bild- und Tonqualität / Bildstabilisator / Aufnahme Stereoton

1920 x 1080 Bildpunkte / gut / ja / ja

DLNA

ja

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