Deutsche Ausgabe schließt Ende März
"HuffPost" stellt den Betrieb ein
Die beiden Unternehmen hatten das Portal im Oktober 2013 in Deutschland gestartet. BurdaForward gehört zu Hubert Burda MediaHubert Burda Media. "Beide Seiten haben in den vergangenen fünf Jahren intensiv in die "HuffPost" Deutschland investiert - sowohl mit Mitarbeiterressourcen als auch finanziell", teilte eine Sprecherin des MedienunternehmensMedienunternehmens in München auf Anfrage mit. "Da beide Partner derzeit jedoch unterschiedliche Unternehmensstrategien verfolgen, haben wir uns gemeinsam darauf geeinigt, die Partnerschaft zu beenden." Zuvor hatte der Branchendienst "Meedia" über die Schließung berichtet. Top-500-Firmenprofil für Hubert Burda Media Top-Firmen der Branche Medien
Mit allen Mitarbeitern würden derzeit Gespräche über Optionen zum weiteren Verbleib im Unternehmen geführt, so die Sprecherin weiter. Eine Lizenzvergabe der "HuffPost" an ein anderes Medienunternehmen in Deutschland ist den Angaben zufolge nicht beabsichtigt. Tanja zu Waldeck, Geschäftsführerin der "Huff Post" Deutschland und Mitglied des BurdaForward Executive-Boards, nahm in einer Pressemitteilung Stellung: "Wir sind sehr stolz auf die Entwicklung in den vergangenen fünf Jahren. Wir danken dem gesamten Team für das große Engagement und die Leidenschaft."
Die redaktionelle Leitung der "Huffington Post" in Deutschland lag zuletzt in den Händen von Kinga Rustler und Benjamin Reuter. Zunächst war ab Ende 2013 Sebastian Matthes Chefredakteur für die deutsche Ausgabe. Der Digitalexperte wechselte 2017 als Stellvertreter von Chefredakteur Sven Afhüppe zum "Handelsblatt". In den USA gibt es die "HuffPost", die zunächst "Huffington Post" hieß, bereits seit 2005. Benannt ist das Portal nach der Mitbegründerin und langjährigen Chefredakteurin Arianna Huffington. (dpa/rs)