Browser-Sicherheit
IE 8 schlägt Firefox
Klarer Sieger in dem Live-Test ist der IE 8. Er blockierte im durchschnitt 81 Prozent aller mit Malware präparierten Webseiten. Im Vergleich zu einer früheren Untersuchung konnte sich der Microsoft-Browser dabei um zwölf Prozentpunkte verbessern.
Platz zwei belegte der Firefox in der Version 3, der durchschnittlich 27 Prozent der Malware-Seiten abfing. Da die derzeit aktuelle Version 3.5 des Firefox zum Zeitpunkt des Sicherheitstests nicht stabil genug war, wurden diese auf der Version 3.0.11 durchgeführt.
Google Safe Browsing wenig sicher
Safari 4 von Apple konnte noch 21 Prozent der Echtzeit-Angriffe erwischen. Dagegen brachte es Googles Browser Chrome 2 lediglich auf sieben Prozent, ein Rückgang von acht Prozent gegenüber einem Vergleichstest. Abgeschlagen auf dem letzten Platz landete die Beta-Version von Opera 10. Sie stoppte nur ein Prozent der Malware-Angriffe.
Sowohl Firefox, Safari, Chrome als auch Opera verwenden als Diagnose-Tool für Malware die Erweiterung Google Safe Browsing. Die sehr stark voneinander abweichenden Ergebnisse von Firefox, Safari und Chrome begründen die Forscher mit der unterschiedlichen Implementierung dieser API-Schnittstelle.
Blockraten dauern zu lange
Zugleich untersuchten die Experten, wie lange die einzelnen Browser benötigten, um eine Website zu blocken, sobald diese in den Testzyklus eingefügt wurde. Browserübergreifend lag der durchschnittliche Zeitraum, um eine Malware-URL zur Blocklist hinzuzufügen, bei 25,9 Stunden.