Messe feiert 100. Geburtstag
IFA plant mit etwa 1.800 Ausstellern
Zum 100. Geburtstag der IFA, der Messe für Unterhaltungselektronik und Hausgeräte in Berlin, bleibt die Lage der Branche angespannt. Der Markt für Verbraucherelektronik verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 in Deutschland ein Umsatzvolumen von rund 20,9 Milliarden Euro, wie die IFA-Veranstalter mitteilten. "Dies entspricht einem Rückgang um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum."
Nachdem die Umsätze bei Elektronikprodukten und Hausgeräten während der Corona-Krise stark gestiegen waren, gehe die Nachfrage seit 2023 wieder zurück, sagte Sara Warneke, die Geschäftsführerin der gfu Consumer & Home Electronics. Dem Unternehmen gehören die Markenrechte an der IFA.
Zum einen würden sich Verbraucherinnen und Verbraucher nun wieder stärker nach anderen Produkten umsehen, erklärte sie. Aber auch der schleppende Wohnungsbau wirke sich auf den Markt aus, weil mit weniger Wohnungen auch weniger Unterhaltungs- und Elektrogegenstände gekauft würden.
Zahlen zur IFA 2024
Etwa 1.800 Aussteller erwarten die Veranstalter zur diesjährigen IFA. Die Messe findet vom 6. bis zum 10. September in Berlin statt. Die Veranstalter rechnen mit mehr als 182.000 Besucherinnen und Besuchern.
Stark zugelegt hat im Vergleich zum Vorjahr auch der Reseller Park. Dessen Flächengröße und Ausstellerzahl konnte nach Aussagen der Organisatoren gegenüber 2023 verdoppelt werden. Er nimmt nun die gesamte Halle 25 ein und beherbergt 220 Aussteller.
Neben den Präsentationen der Branche ist auch ein umfangreiches musikalisches Rahmenprogramm geplant. Ein Höhepunkt dürfte das Auftaktkonzert des kanadischen Musikers Bryan Adams am 5. September im wiederbelebten IFA-Sommergarten werden. (dpa/rs/pma)