Europäisches Abkommen als vorbildlich bezeichnet
Indische IT-Sicherheitsstandards mangelhaft
Der amerikanische Regierungsbeamte des Handelsministeriums Kenneth Juster sagte, Indien müsse die Geheimhaltung personen- und finanzbezogener Daten amerikanischer Firmen sicherstellen. Zahlreiche amerikanische Unternehmen haben technische Aufgabenbereiche und Software-Entwicklung an indische Unternehmen ausgelagert.
Als Positvbeispiel zitierte Juster die europäischen Bemühungen. Das im Europarat getroffene Abkommen zur Cyberkriminalität stelle ein nützliches Modell dar, dem nachzueifern sei. Es lege strenge Grundsätze für die nationale Gesetzgebung bezüglich Cyberkriminalität fest und fördere die internationale Zusammenarbeit in der Bekämpfung dieser modernen Verbrechen, so der Staatsbeamte.
Auf der Konferenz berieten Regierungsmitglieder und IT-Experten darüber, wie die USA und Indien gemeinsam gegen Bedrohungen ihrer Informationsstruktur vorgehen können. Das Treffen wurde von der indischen National Association of Software and Service Companies und der Information Technology Association of America veranstaltet.
"Sicherheit ist eines jener Dinge, über die die Leute nicht gerne sprechen. Doch jeder von uns ist so unsicher, wie das schwächste Glied", sagte Jerry Rao, Aufsichtsratsvorsitzender der NASSCOM.
Weitere Meldungen:
Immer weniger Zeit zum Patchen von Sicherheitslücken
Sender-Authentifizierung schon bald Standard
Cyber-Attacken auf mobile Geräte nehmen zu
Bücher zum Thema:
Outsourcing realisieren
Prozessmanagement als Kernkompetenz
Studie aus diesem Bereich: