Business Intelligence stillt den Wissensdurst

Informations-Flut strukturieren, richtige Entscheidungen treffen

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Immerhin 80 Prozent arbeiten bei der Auswertung und Weitergabe von Unternehmensdaten noch mit Papierausdrucken. 71 Prozent der befragten Firmen nutzen einfache Analyse-Werkzeuge wie Excel, die den komplexen Aufgaben einer Business IntelligenceBusiness Intelligence nicht mehr gerecht werden. Auch auf automatisierte Verfahren bei der Datenauswertung greifen die Firmen noch zu wenig zurück. Am weitesten verbreitet sind hier so genannte OLAP-Werkzeuge. Automatische Warnfunktionen als Entscheidungshilfe für die Mitarbeiter verwenden bisher nur zwölf Prozent der Unternehmen. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Nicht überraschend ist, dass 88 Prozent in eine automatisierte Berichtsverteilung investieren und zusätzlich 44 Prozent der Entscheider ihre Business-Intelligence-Lösungen mit Warnfunktionen ausstatten wollen, die konkrete Entscheidungshilfen bieten.

Veraltete BI-Anwendungen ablösen

Künftig wollen Firmen auch verstärkt Spezialwerkzeuge wie Data Mining oder Dashboards einsetzen sowie einen rollenbasierten und personalisierten Zugriff auf Unternehmensdaten über Portale ermöglichen. Die Mitarbeiter sind damit in der Lage, Informationen zu filtern, Entscheidungen schneller zu treffen sowie das firmeneigene Wissen effektiver zu nutzen. Dagegen planen derzeit nur 17 Prozent der Befragten Investitionen in ein mobiles Business-Intelligence-System mit Zugriff über UMTS-Handys oder PDAs.

Für die Business-Intelligence-Studie 2006 Bima befragte Steria Mummert Consulting 117 Unternehmen. Ziel der Studie war, einen aktuellen Überblick zum Entwicklungsstand der in den Firmen installierten BI-Systeme zu gewinnen. Als methodische Grundlage hierfür diente das in Zusammenarbeit mit den Universitäten Duisburg-Essen und Düsseldorf sowie der Hochschule St. Gallen entwickelte Business Intelligence Maturity Model.

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