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Internet der Dinge öffnet für Deutschland neue Chance
Alle Entwicklungsschritte des Internet seien bislang von amerikanischen Unternehmen maßgeblich getrieben worden, sagte Oliver Tuszik, Geschäftsführer der Deutschland-Niederlassung des Netzausrüsters, am Donnerstag in Berlin. Bei der nächsten Welle der Industrialisierung habe Deutschland aber eine "Riesen-Chance", ein enormes Wirtschaftspotenzial herauszuholen. Denn auf dem Feld der industriellen Entwicklung habe Deutschland einen Heimvorteil, sagte Tuszik. Der Anteil der IndustrieIndustrie an der Wirtschaft liege hierzulande bei 22 Prozent und im europäischen Vergleich weit über dem Durchschnitt. Top-Firmen der Branche Industrie
Das Internet der Dinge gilt als einer der größten aktuellen Trends in der Industrie. Bis 2020 würden weltweit rund 50 Milliarden Geräte miteinander vernetzt sein, sagte der Manager des Netzwerkausrüsters. Autos, Parkuhren, Maschinen oder sogar große Produktionsstätten sollen künftig mit Hilfe von Software und Sensoren untereinander Daten austauschen. "Bis 2020 werden 40 Prozent des Datenaufkommens vollautomatisch durch Sensoren generiert." Das wird nach Einschätzung von Branchenbeobachtern ganze Industriezweige revolutionieren. (dpa/rs)