Krones AG
IT begleitet Unternehmenswandel
1998 begann Krones, ein Mainframe-basiertes proprietäres Altsystem für die Produktionsplanung und -steuerung (PPS) durch SAPSAP R/3 abzulösen. "Auf Basis der SAP-Software haben wir einen Konfigurator realisiert, der das Zusammenstellen von Baugruppen und Komponenten zu einer fertigen Maschine unterstützt“, blickt der ehemalige IT-Leiter Klaus Palmtag zurück. "Damals haben alle gesagt, das ist unmöglich – wir haben es trotzdem umgesetzt.“ Alles zu SAP auf CIO.de
Auch Christian Markl, Projektleiter Data Warehouse bei Krones, erinnert sich: "Schnell kristallisierte sich heraus, dass die Informationsversorgung durch die SAP-internen Möglichkeiten nicht hinreichend abgedeckt werden konnte“. Denn es ging nicht allein um das Produktionssystem: "Unser Ziel war nicht nur, das PPS-System abzulösen, sondern gleichzeitig auch dem Management und Entscheidern auf allen Ebenen verdichtete Informationen zu geben“, sagte er dem "Informatica-Newsletter“.
Deswegen wurde ein Datawarehouse auf Basis des Informatica-Datawarehouse (Power-Center) realisiert. Inzwischen erzeugt die Datawarehouse-Lösung mehr als 50 Kennzahlen. Neben allgemeinen betriebswirtschaftlichen Informationen liefert das System auch Parameter wie Arbeitszeitkonten, Auslastung der Produktion, aktueller Auftragsstatus und Lagerbestände. Die Daten bezieht das System außer aus der SAP-Standardsoftware aus mehreren Oracle-Datenbanken, in denen Rohdaten erfasst sind. Für Analysen und Berichte wird die BI-Software von Business Objects eingesetzt.