Selbst nach dem Online-Boom sind die Gehälter gestiegen

IT-Gehälter in den USA erstmals zurückgegangen

28.12.2004
Von Michael Kallus
Die Einkommen der IT-Fachleute in den USA sind 2003 um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Das zeigt eine Umfrage der US-Ingenieursvereinigung Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE).

Zum ersten Mal seit 1972, dem Beginn der Vergütungsumfrage, meldet das Institut geringere Gehälter gegenüber dem Vorjahr. Das durchschnittliche GehaltGehalt verringerte sich von 101.000 im Jahre 2002 auf 99.500 Dollar. Selbst nach dem Niedergang der New Economy, so das IEEE, seien die Gehälter gestiegen, nämlich von 93.100 im Jahr 2000 auf 101.000 Dollar in 2002. Alles zu Gehalt auf CIO.de

Die Ingenieursvereinigung begründet den Rückgang vor allem mit der schwierigen wirtschaftlichen Situation und dem Konkurrenzkampf zwischen eingewanderten und heimischen IT-Spezialisten. Viele IT-Unternehmen nutzen das amerikanische Visa-Programm, um IT-Fachkräfte mit schwer zu findenden Spezialkenntnissen einzustellen.

Der Druck durch Offshoring spielt nur eine untergeordnete Rolle, so das IEEE. Zwar seien Arbeitsplätze verloren gegangen, aber insgesamt nur wenige im Vergleich zum US-Arbeitsmarkt.

Die Online-Studie des IEEE basiert auf den Daten von 2003 und erfasst knapp 12600 IT-Fachkräfte, die meisten von ihnen, 11200, arbeiten Vollzeit.

Mit dem Stundensatzrechner für Interim-CIOs können Sie Ihr Gehalt mit den aktuellen Entwicklungen am Markt vergleichen. Die Datenbasis bilden 2000 CIO-Profile, die bei der Projektvermittlung Gulp hinterlegt sind.

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