Größte IT-Security-Hürden

IT-Sicherheitsexperten nicht zu bekommen

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Schwachpunkt ist auch in Deutschland die mobile Sicherheit. Nur 50 Prozent der IT-Security-Chefs und 53 Prozent der Mitarbeiter des IT-Betriebs geben an, dass Geräte wie Laptops, Handys und USB-Sticks ausreichend geschützt sind. Damit liegen sie aber immer noch vor den USA (30 Prozent/39 Prozent), der Region ANZ (37 Prozent/46 Prozent) und Großbritannien (43 Prozent/51 Prozent).

Die Bundesrepublik schneidet in einem weiteren Punkt besser ab als die internationalen Kollegen: bei der Zusammenarbeit von IT-Sicherheit und IT-Betrieb. Nur 15 beziehungsweise zehn Prozent sehen hier Probleme. In den USA dagegen klagen 53 Prozent beziehungsweise 38 Prozent, die Kooperation funktioniere nicht oder nur schlecht.

Gefahren durch unachtsame Mitarbeiter

Länderübergreifend zeigt sich, wie problematisch Virus- und Malware-Attacken bleiben. 88 Prozent aller befragten IT-Sicherheitsverantwortlichen und 91 Prozent der anderen IT-ler nennen solche Angriffe als größtes Risiko. Auf Platz zwei rangieren unachtsame Mitarbeiter (69 Prozent/50 Prozent) vor Diebstahl und Verlust von Endgeräten (57 Prozent/53 Prozent).

Die Studienautoren wollten wissen, mit welchen Gedanken IT-Sicherheitsfachleute und andere IT-ler ins neue Jahr blicken. Was Deutschland betrifft, zeigen sich teils erhebliche Abweichungen in der Einschätzung der beiden Gruppen. So nennen 85 Prozent der Security-Chefs nachlässige Mitarbeiter an erster Stelle. Von den Mitarbeitern im IT-Betrieb sind es "nur" 52 Prozent.

Auf Platz zwei folgen Probleme durch zu knappe Budgets (57 Prozent/48 Prozent). Außerdem sorgt sich fast jeder zweite Sicherheitsfachmann (45 Prozent) wegen der zunehmenden Raffinesse von Cyber-Kriminellen. Unter den anderen IT-lern ist es jeder Dritte (33 Prozent). Darüber hinaus halten die Befragten Web 2.0 und Social MediaSocial Media für riskant (42 Prozent/32 Prozent). Alles zu Social Media auf CIO.de

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