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Fluggesellschaften wollen Budgets steigern

IT soll vor Billig-Airlines schützen

06.09.2005
Von Dorothea Friedrich
Europäische Airlines wollen mehr in ihre IT investieren. Dadurch wollen sie unter anderem den Verkauf von E-Tickets ankurbeln und den Trend zum automatisierten Check-in verstärken. Fluggäste sollen zudem künftig E-Mail, Internet, SMS und Mobiltelefonie während des Flugs nutzen können. Mit einer Verbesserung des Service wollen die Fluggesellschaften dem wachsenden Druck der Billiganbieter entgegenwirken. Das hat der Airline IT Trends Survey des Software-Anbieters Sita ergeben.

Demnach geben europäische Airlines rund 1,9 Prozent ihrer Einkünfte für IT und Telekommunikation aus. Bei 40 Prozent aller befragten Fluggesellschaften stieg das IT-Budget im vergangenen Jahr. 30 Prozent erwarten, dass ihr IT-Etat auch 2006 steigt.

Damit wollen die Gesellschaften nicht nur das Leben ihrer Passagiere am Boden und in der Luft komfortabler machen. Sie wollen zudem der Billig-Konkurrenz Paroli bieten und gleichzeitig Kosten sparen.

Während nämlich in den USA bereits mehr als zwei Drittel aller Airlines elektronische Boarding-Pässe ausstellen, sind es in Europa gerade mal 17 Prozent. Auch der Online-Verkauf von Tickets hat in Europa längst nicht das Ausmaß wie in anderen Regionen.

In USA werden inzwischen 65 Prozent aller Flugscheine im Internet geordert. In Europa ist es nicht einmal ein Viertel. 29 Prozent aller Airlines erlauben sich gar den Luxus, ausschließlich papierbasierte Tickets zu verkaufen.

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