IDC-Studie zum Print Management
Keiner traut sich an die Druckkosten ran
Kernbestandteile von Print Management sind laut IDC eine Bedarfsanalyse, eine Druckstrategie und das Geräte-Management. Weit mehr als die Hälfte der Firmen, die Druck-Management nutzen, haben diese Kernmaßnahmen umgesetzt. Von den Aspekten, die IDC zum Print Management zählt, sind indes die einheitliche Wartung und ein Helpdesk am häufigsten zu finden.
Viele Firmen vertrauen beim Print Management auf Dienstleister. 19 Prozent erledigen alle dazu gehörigen Vorgänge selbst, elf Prozent geben die Steuerung komplett aus der Hand, die übrigen bewegen sich dazwischen. Vor allem BankenBanken und VersicherungenVersicherungen lagern besonders viele Maßnahmen aus, öffentliche Auftraggeber führen dagegen viel selbst aus. Top-Firmen der Branche Banken Top-Firmen der Branche Versicherungen
Externe Services verbessern Einsparungen
In der IDC-Studie zeichnet sich ab, dass Firmen mittels Print-Management umso mehr sparen können, je mehr davon sie Dienstleistern anvertrauen. Die Spanne der Angaben darüber, wie viel sich damit insgesamt sparen lässt, ist groß. Ein Zehntel der Firmen gab an, sie hätten die Kosten um 30 Prozent oder mehr gesenkt. Ein knappes Drittel kann darüber gar keine Angaben machen. Allerdings sagten 84 Prozent, Print Management habe ihre Erwartungen hinsichtlich Kostensenkungen erfüllt.
Was Document Solutions angeht, setzen deutsche Firmen vor allem auf die Digitalisierung von Dokumenten und elektronische Formulare. Auch hier ist die wichtigste Triebfeder das Ziel, effizienter zu arbeiten und Kosten zu senken. Gut die Hälfte der Firmen musste bei der Einführung nicht gegen Widerstände kämpfen. Wenn Hürden im Weg standen, so waren es vor allem Bedenken, das Projekt könne zu teuer werden oder Scheu vor dem Aufwand.
Hohe Zufriedenheit mit Dienstleistern
Wenn sie ihr Druck-Management an Dienstleister vergeben, wählen die IT-Chefs diesen vor allem nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Außerdem achten sie auf Projekterfahrung und die von IDC sogenannte "Gesamtlösungskompetenz", die sie dem Anbieter zuschreiben. Probleme mit Dienstleistern treten offenbar selten auf. Zwei von drei Befragten zeigten sich zufrieden, jeden vierte sogar sehr zufrieden.