Finnischer Aufzugbauer startet globales IoT-Projekt
Kone bringt mit Telekom-Hilfe seine Aufzüge in die Cloud
Mit der weltweiten Vernetzung seiner Aufzüge, Rolltreppen und Türen per IoT-Technologie setzt die finnische Kone ihr im Februar vorgestelltes Konzept der "24/7 Connected Services" in die Praxis um. Schützenhilfe erhalten die Finnen - die weltweit als einer der, neudeutsch, führenden People-Flow-Experten gelten - bei der IoT-Vernetzung von der TelekomTelekom und Huawei. Während die Telekom-Geschäftskundensparte T-SystemsT-Systems für die Cloud-Infrastruktur sorgt, liefert Huawei die Hardware für die Connectivity. Top-500-Firmenprofil für Telekom Alles zu T-Systems auf CIO.de
24/7 Connected Services
Hinter den 24/7 Connected Services steht die Idee - mit Hilfe von IoT-Technologie - im Rahmen der Wartungslösung Kone Care ein individualisierbares Serviceportfolio zu offerieren, das den Kunden die Möglichkeit gibt, verschiedene Optionen rund um die Aufzugwartung je nach ihren Anforderungen miteinander zu kombinieren.
Um herauszufinden, welcher Wartungsumfang zu einem Aufzug passt, schaut sich Kone nach eigenen Angaben zusammen mit dem Kunden die Anlage, das dazugehörige Gebäude sowie seine Nutzer an: Wie wird das Gebäude genutzt? Welche Rolle spielt der Aufzug dabei? Und hat sich die Nutzung eines Gebäudes - und damit auch des Aufzugs - im Laufe der Jahre geändert?
Auswertung mit IBM Watson
Mit den 24/7 Connected Services versprechen die Finnen zudem verbesserte Analysen und Ferndiagnosen, die so zur Optimierung der Leistungsfähigkeit sowie zur höheren Verfügbarkeit von Aufzuganlagen beitragen sollen. Bei der Analyse der Daten setzt Kone auf die Internet-of-Things-Technologie Watson von IBM.
Unter Berücksichtigung geltender Datenschutzrichtlinien sammelt und analysiert das cloud-basierte System Daten von einer Vielzahl von Anlagensensoren, um in Echtzeit Informationen über den Status von Anlagen zu liefern. Daran lässt sich beispielsweise ablesen, wie hoch die Auslastung von Aufzügen ist oder ob Ausfälle drohen.
Auf dem Weg zum digitalen Ökosystem setzte Kone auf die Zusammenarbeit mit Partnern wie T-Systems, Huawei oder IBM, denn Tomio Pihkala, CTO bei Kone, ist überzeugt, "Partnerschaften sind heute eine der wichtigsten Voraussetzungen für Innovation. Das Internet der Dinge beherrscht kein Unternehmen allein, nur mit Partnern gelingt eine Skalierung mit globaler Reichweite."