KMUs unterschätzen Verlustschaden
Laptop-Klau an der Tagesordnung
Besonders gerne werden Laptops von Führungskräften und Mitarbeitern mit hoher Entscheidungskompetenz gestohlen, um die darauf gesicherten Daten zu verkaufen. Doch auch wenn das nicht der Grund für den Diebstahl ist, der Verlust ist für die meisten KMUs in den meisten Fällen ebenso schmerzlich.
Die Ursachen für den Anstieg der Diebstähle sind vielfältig: Mitarbeiter aller Unternehmenssparten setzen immer häufiger mobile Endgeräte ein - von der Entwicklung bis zum Vertrieb, von der Logistik bis zur Überwachung und Schulung. Hinzu kommt, dass Laptops in unterschiedlichsten Umgebungen verwendet werden, nicht nur in den Betriebsräumen.
Unterwegs werden Laptops am häufigsten gestohlen
In einem Drittel der Fälle wurde das Notebook an öffentlichen Haltestellen oder an Flughäfen entwendet, in je einem Viertel der Fälle in Hotels und in öffentlichen Verkehrsmitteln, so ein Ergebnis der Studie unter 200 IT-Managern in Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Beneluxstaaten. Aber auch am Arbeitsplatz selbst werden Laptops gestohlen: Ein knappes Drittel der IT-Manager hat Diebe einfach durch die Bürotür gehen sehen.
Die Mehrheit der Unternehmen hat den Nachholbedarf in punkto vorbeugende Maßnahmen gegen Hardware-Diebstahl zwar erkannt. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) hat dennoch keinen Sicherheitsbeauftragten und plant auch nicht, diese Position zu besetzen. 96 Prozent der Befragten hatten schlicht keine Vorstellung, welche Kosten neben der Hardware-Anschaffung zum Beispiel durch Ausfallzeiten oder den Verlust von geistigem Eigentum entstehen können.