Nur ein Viertel der IT-Räuber zielt auf Firmengeheimnisse
Sicherheitsrisiko Datenklau
Eine Analyse der Situation 2006 zeigt laut Infowatch, dass nur bei jedem vierten intern verursachten Leck böser Wille am Werk war. Fahrlässigkeit steht als Ursache hinter 77 Prozent der Datenverluste.
Durchaus treffend allerdings sehen die europäischen Firmen in beiden Formen von Datenverlust die größten IT-Bedrohungen, weit vor Viren (49 Prozent), Hackern (41 Prozent) oder Spam (32 Prozent).
Denn der Schaden ist laut Infowatch immens - sowohl für Image und Umsatz der Firmen als auch für Heerscharen von Betroffenen. Beim heftigsten Fall 2006 gingen beispielsweise die persönlichen Daten von knapp 29 Millionen Veteranen und Angehörigen der US-Streitkräfte verloren.
Erstaunlicherweise klauen IT-Räuber häufiger persönliche Daten (81 Prozent) als Firmengeheimnisse und sonstige Informationen (19 Prozent). Die schlimmste Folge von Datenlecks ist aus Sicht der Unternehmen, dass der gute Ruf leidet (63 Prozent); es folgt die Angst vor Kundenverlusten (51 Prozent).