Nur ein Viertel der IT-Räuber zielt auf Firmengeheimnisse
Sicherheitsrisiko Datenklau
Die Hälfte der Daten ging über mobile Geräte wie Notebooks, USB-Sticks oder Taschen-Computer verloren. Nur zwölf Prozent der vertraulichen Informationen gelangten über das Internet nach draußen. Dennoch betrachten 58 Prozent der Firmen das Netz als äußerst gefährlichen Kommunikations-Kanal.
42 Prozent nutzen Virtual Private Networks
Lediglich elf Prozent der Firmen hatten im vergangenen Jahr keine Sicherheitslücken zu beklagen. Bei 42 Prozent kam es ein bis fünf Mal zu Problemen. Fast 70 Prozent befürworten EU-Gesetze, die Benachrichtigungen bei Datenschutzverletzungen verlangen.
Zugangskontrollen sind in den Unternehmen längst Standard (82 Prozent), mittlerweile nutzen außerdem schon 42 Prozent Virtual Private Networks. Als Gründe, die den Einsatz von technologischen Lösungen verhindern, geben 42 Prozent fehlende Standards an. 36 Prozent klagen über zu wenig Geld dafür. 29 Prozent sagen, es mangele an ausgebildeten Spezialisten. Rechtliche Hindernisse sind nach Aussage von 27 Prozent eine Ursache.
Infowatch befragte für den Bericht "Interne IT-Bedrohungen in Europa 2006“ 410 Firmen. Darüber hinaus analysierte der Anbieter für die "Globale Studie zu Datenlecks 2006" die im Vorjahr bekannt gewordenen Fälle.