Hardware-Alternative
Lawson-ERP geht in die Amazon-Cloud
Besonders bei Retailern im Lebensmittel- und Pharmabereich ist Lawson laut IDC Retail Insights gut verankert. Mit Lawson on AmazonAmazon (LoA) nimmt man nun speziell jene Unternehmen ins Visier, die entweder nicht ständig in neue Hardware und Betriebsführung investieren wollen oder die sich keine eigenen ("privaten") Cloud-Installationen für Test- und Entwicklungsumgebungen oder für Disaster Recovery leisten können. Alles zu Amazon auf CIO.de
Wer seine Anwendungen oder zumindest einen Teil davon in "öffentliche" Clouds stellt, also an einen Dienstleister sei es für die komplette Abwicklung oder nur für einen Teil der Software übergibt, macht sich seine Management-Aufgaben etwas leichter und senkt – voraussichtlich – seine IT-Ausgaben.
Bei dem neuen Lawson-Angebot ab Mai geht es allerdings nicht um Software as a Service (SaaSSaaS), sondern die Amazon-Infrastruktur dient als Alternative zur eigenen Hardware eines Unternehmens oder zu der eines Hosting-Anbieters, auf der sich dann eine "normale" ERP-Installation befindet. Lawson bedient sich damit der IT-Infrastruktur von Amazon, obwohl man dort noch mehr anbieten könnte – zum Beispiel ausgefeilte, automatisierte Provisioning-Dienstleistungen einschließlich auf den aktuellen Verbrauch von Hardware- oder Software abgestimmter Abrechnungsmodi. Dank des Einsatzes von VirtualisierungVirtualisierung sind dazu inzwischen auch einige Hosting-Anbieter in der Lage. Alles zu SaaS auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de
IDC Retail Insights geht davon aus, dass Lawson gegenwärtig nur geringe Umsatzerwartungen für den neuen Geschäftszweig hat. Es gehe vor allem darum, den Kunden eine breitere Auswahl an Einsatzmöglichkeiten für ERPERP zu offerieren. Ein weiterer Beweggrund dürfte sein, sich an den Cloud-Hype anzuhängen. Alles zu ERP auf CIO.de