Nach Server-Deal mit IBM

Lenovo strukturiert um



Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die Übernahme des x86-Server-Segments von IBM nimmt Lenovo zum Anlass, die eigene Organisationsstruktur neu zu ordnen. Ziel der Neuausrichtung ist, die Abhängigkeit vom volatilen PC-Geschäft zu reduzieren.

Lenovo wird die interne Organisation künftig in vier statt wie bislang in zwei Einheiten gliedern. Am 1. April 2014 gehen die Geschäftsbereiche PC, Mobile, Enterprise sowie Ecosystem and Cloud an den Start. Die neue Aufstellung soll vor allem die Diversifizierung des Produktportfolios widerspiegeln. Bislang erzielt Lenovo den Löwenanteil seiner Einnahmen im dauerhaft schwächelnden PC-Markt. Große Hoffnungen setzen die Chinesen in den Ausbau des Smartphone- und Server-Business. Die neue Einheit Ecosystem and Cloud soll zudem die Service-Einnahmen verbessern.

Die neue Enterprise-Group wird das von IBM gekaufte x86-Server-Geschäft integrieren und von Gerry Smith geleitet. Er verantwortet zurzeit Lenovos Aktivitäten in Nord- und Südamerika. Den Absatz von SmartphonesSmartphones und TabletsTablets soll Liu Jun in seiner Rolle als Chef der Mobile-Gruppe vorantreiben. Bislang war er Chef der Consumer-Einheit. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

Im PC-Geschäftsbereich gibt es einen Führungswechsel: Peter Hortensius steigt zum Chief Technology Officer (CTO) auf. Seinen bisherigen Job als Chef des PC-Business übernimmt demnächst Gianfranco Lanci, der zurzeit noch das Europa-Business leitet. An der obersten Spitze ändert sich nichts: Yang Yuanqing bleibt CEO des Unternehmens.

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