Postbank und PPI
Mahnruf in Sachen SEPA
Wer dieser Tage positive Nachrichten über den europäischen Zahlungsverkehrsraum SEPA (Single Euro Payments Area) finden will, braucht eine Lupe. Bei negativen Meldungen ist es allerdings einfacher.
Aktuell behaupten die Postbank, Bonn, und der Hamburger Berater PPI, die Finanz-Branche wie die Unternehmen seien auf das neue Zahlungsverkehrssystem schlecht vorbereitet. Anfang Februar 2014 müssen die ProjekteProjekte zur SEPA-Einführung abgeschlossen sein. Konkret: Alle Überweisungen und Lastschriften müssen ab diesem Zeitpunkt SEPA-konform laufen, die bisherigen nationalen Verfahren gelten dann nicht mehr. Alles zu Projekte auf CIO.de
Riesiger Aufwand
Nun erklärt die Postbank die Situation für "besorgniserregend". Vor allem kleinere Unternehmen unterschätzten den Aufwand der Umstellung. Dieser sei höher als der zur Umstellung auf den Euro.
Die Bank stützt sich dabei auf eine Studie, die TNS Infratest in ihrem Auftrag durchgeführt hat. Mehr als 1.400 Unternehmen haben sich beteiligt. Von ihnen sagen 35 Prozent, sie hätten mit der Umstellung noch gar nicht begonnen. Lediglich 40 Prozent treffen bereits Vorbereitungen.