Einbindung der Firmenleitung in die IT ist wachstumsfördernd

Manager haben wenig Ahnung von IT-Strategie

11.11.2005
Von Dorothea Friedrich

Das ist beispielsweise der Fall, wenn geschäftliche Vorhaben nur mit IT-Unterstützung zu realisieren sind, wie 57 Prozent der Teilnehmer angaben. Oder wenn ein IT-relevantes Ereignis, wie etwa ein Systemausfall einen negativen Einfluss auf das Geschäft hat, wie 51 Prozent sagten.

Beliebt ist die IT-Abteilung auch als Ziel von Sparmaßnahmen. Davon ist mehr als die Hälfte der Befragten überzeugt. Oracle schließt daraus, dass die IT in der Mehrzahl der Firmen eher als Serviceeinrichtung betrachtet wird, denn als integraler Bestandteil der Geschäftsentwicklung.

Wenn die IT in Routine erstickt

Die Auswertung des Grid-Indexes zeigt außerdem, dass die Hauptaufgaben der IT-Abteilungen immer noch in Routinearbeiten wie Organisation, Wartung oder Infrastrukturmaßnahmen besteht. Dafür wird ein Großteil der zur Verfügung stehenden Mittel eingesetzt.

Das ist bei zwei Drittel der Unternehmen der Fall, in denen die Geschäftsleitung überhaupt nicht in die IT-Strategie eingebunden ist. Ist sie hingegen kontinuierlich in die Entwicklung der IT involviert, fließt mehr als die Hälfte des IT-Etats in Business-Projekte. Das gaben mehr als 60 Prozent an.

Die Einbindung des Managements hat aber noch einen weiteren Vorteil. Mehr als drei Viertel der Top-Manager, die kontinuierlich in die IT-Strategie einbezogen sind, schätzen den Nutzen einer soliden IT-Infrastruktur. Hat die Führungsetage jedoch keinen Bezug zur IT-Strategie so wissen weniger als 15 Prozent um die Bedeutung einer funktionierenden IT-Infrastruktur für ihr Unternehmen.

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