Schwierige Startphase
Mangelndes Know-how bremst Business Intelligence aus
Übung macht den Meister. Das gilt auch für die Einführung von BI-Lösungen in Unternehmen. Wie die Gartner-Studie zeigt, tun sich vor allem BI-unerfahrene Firmen schwer bei der Implementierung. Fachpersonal und Erfahrung sind der Analyse zufolge die Knackpunkte bei BI-Projekten.
Die zweite große Hürde sind die hohen Gesamt-Kosten der BI-Lösungen. Was wiederum eng mit dem fehlenden Know-how zusammenhängt: In der Startphase verfahren viele Unternehmen nach dem "Trial and Error"-Prinzip. Das treibt die Kosten in die Höhe.
Entsprechend gesucht sind Fachkräfte mit entsprechendem BI-Wissen: Große Unternehmen werden 2008 dreimal so viele BI-Fachkräfte brauchen wie noch 2004, prognostiziert Gartner.
Die Unternehmen, die BI-Projekte erfolgreich umgesetzt haben, sind offenbar zufrieden mit der Technologie. Das Gros von ihnen wird seine BI-Investitionen in 2005 weiter steigern. Besonders schätzen Firmen aus der High-Tech- und Telekommunikations-Branche sowie große Konzerne aus dem Gesundheitswesen oder Bildungsorganisationen die BI.
Rege interne Nachfrage
Dass die Firmen in die nicht gerade billige BI investieren, liegt an der regen internen Nachfrage: Die Nutzer verlangen nach mehr zeitnah erhobenen Daten. Das soll die Entscheidungsfindung nicht nur schneller, sondern auch besser machen.