BI-Migration - vom Host auf dezentrale Systeme

Mehr BI für weniger Geld

14.09.2009

Wechsel auf User-basierte-Lizenz spart Kosten

Um den wirtschaftlichen Nutzen einer groß angelegten BI-Migration nachzuweisen, empfiehlt es sich, zunächst einmal die wichtigsten Quick-Wins darzustellen. Der erste besteht in der Umstellung der dispositiven Datenbestände vom Host auf eine dezentrale Plattform, im konkreten Projekt auf ein Oracle-Datenbanksystem auf Unix. Das Lizenzmodell ändert sich damit von der MIPS-basierten Abrechnung zu einer Kostenberechnung pro Benutzer, was bereits die Maintenance-Kosten verringern kann. Da nun nicht mehr jede Rechenoperation Geld kostet, gewinnen die Anwender zudem mehr Freiheiten bei ihren Analysen.

Einheitsplattform erfordert weniger Know-how

Weitere Einsparpotenziale liefert die KonsolidierungKonsolidierung auf eine einheitliche BI-Plattform. Wo bisher mehrere Dutzend Einzelapplikationen mit Know-how unterstützt werden mussten, konzentriert sich das Wissen jetzt auf eine einzige Anwendungsplattform. Dieser Schritt muss sorgfältig geplant und umgesetzt werden und erfordert auch einiges an Überzeugungsarbeit, da sich Anwender nur ungern von liebgewordenen Applikationen trennen. Unsere Erfahrung zeigt jedoch, dass aktuelle BI-Plattformen wie SAS oder Cognos problemlos die verschiedensten Anforderungen der Fachbereiche abdecken. Alles zu Konsolidierung auf CIO.de

Dank integrierter SOA-Fähigkeiten eröffnen sich darüber hinaus auch ganz neue Nutzenszenarien für zukünftige ProjekteProjekte. Nicht zuletzt sollten Shoring-Aspekte in die strategischen Überlegungen hineingenommen werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass eine auf BI-Standardplattformen basierende Implementierung häufig aufgrund der auch Offshore-verfügbaren Skills Shoring-fähig ist - trotz der hohen Nähe zum Fachbereich. So kann man beispielsweise die Wartung nach Indien oder an alternative Standorte auslagern. Alles zu Projekte auf CIO.de

Reports müssen angepasst werden

Ein erfolgskritischer Faktor für die BI-Migration ist auch die Optimierung der Abfragestrategie. Übernimmt man die Mechanismen vom Host eins zu eins, verschlechtert sich die Performance bei der Report-Generierung auf der neuen Plattform deutlich. Hochkomplexe Berichte, die bisher auf dem Host in Minuten ausgespuckt wurden, können in dezentralen Systemen im schlimmsten Fall ganze Tage dauern. Das liegt an den oft völlig unterschiedlichen Datenzugriffsstrategien. Also müssen bestehende Berichte auf die neue Zielplattform angepasst werden. Da es sich bei Finanz- und Versicherungsunternehmen dabei häufig um mehrere zehntausende Berichte und Abfragen handelt, ist der Migrationsaufwand enorm. Er sollte von vorneherein mitkalkuliert werden. Um die Kosten überschaubar zu halten, bieten sich verschiedene Lösungen an: von der automatisierten maschinellen Umwandlung bis hin zur Nutzung kostengünstiger Shoring-Kapazitäten.

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