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Microsoft

30.10.2009

Verbindung zur Virtualisierung

Als der führende Anbieter von Betriebssystemen hat Microsoft mehr zu verlieren als jeder andere, wenn Unternehmen mehrheitlich zu virtualisierten Servern wechseln, auf denen dann Microsoft-Produkte nur noch als Gastsysteme laufen. Dies würde eindeutig zu Lasten der ursprünglichen Betriebssysteme gehen – ein Konflikt, aus dem sich Microsoft durch einen eigenen Hypervisor zu befreien versucht. Das Resultat dieses Versuchs ist zur Zeit noch völlig offen.

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Warum Microsoft wichtig ist

Microsoft hat die Bedrohung frühzeitig erkannt und bereits 2005 eigene Virtualisierungsprodukte auf den Markt gebracht, nachdem man im Jahr zuvor den Virtualisierungsspezialisten Connectix übernommen hatte. Die Connectix-Produkte wurden umetikettiert und unter dem Namen Virtual Server 2005 herausgebracht.

Virtual Server konnte sich als Hypervisor vom Typ 2 (der auf einem bestehenden Betriebssystem aufsetzt im Unterschied zum Typ 1, der direkt auf den unteren Ebenen des Betriebssystems arbeitet) nur schwer gegen die VMware-Angebote behaupten. Mit Windows Server 2008 sollte sich das ändern, da Microsoft nun einen optionalen Hypervisor mit dem Namen Hyper-V anbietet, der Teil des Betriebssystems ist. Einmal offiziell angekündigt, musste das Erscheinungsdatum von Hyper-V dennoch verschoben werden – was die Glaubwürdigkeit von Microsofts Virtualisierungsinitiative nicht gerade erhöht hat.

Schlüsselprodukte

- Microsoft Virtual Server
- Windows Server 2008 mit dem Hypervisor Hyper-V

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