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Intel
Verbindung zu Virtualisierung
2005 bauten erst Intel und dann später AMD Erweiterungen für ihre x86-Chip-Architekturen, mit denen ein Teil des Ressourcen-Managements von den Hypervisoren weg zu den CPUs hin verlagert werden konnte. So können nun Hypervisoren gebaut werden, die Gast-Betriebssysteme als virtuelle Server ohne vorherige Anpassungen beherbergen können.
Betriebssysteme für Server sind so konstruiert, dass sie alle Prozesse auf CPU, Memory und anderen Ressourcen kontrollieren. Der Hypervisor muss in der Lage sein, direkt alle Befehle oder Queuing aller Gast-Betriebssysteme auszuführen, ohne dass dazu eigene Funktionen in Prozessor, Chipset und BIOS eingebaut werden. Dies muss möglich sein, ohne Konflikte, Fehler oder Abstürze im zugrundeliegenden Betriebssystem zu verursachen. Intel hat mit IVT Caching und Queuing in die Hardware eingebaut und unterstützt so Virtualisierungsprozesse, mit denen Hypervisoren und Gast-Betriebssysteme direkt Befehle an den Prozessor weiterreichen können, ohne sich selbst oder andere Betriebssysteme auf dem Rechner zu destabilisieren.
VMware hatte bereits 1999 einen Hypervisor für x86-Systeme herausgebracht, doch die Schwierigkeiten beim Ressourcen-Management beeinträchtigten die Performance. Dies änderte sich erst mit der Einführung von IVT im Jahr 2005.
Schlüsselprodukt: Intel Virtualization Technology (IVT)