Haushaltsgerätehersteller

Miele baut weltweit 2.000 Stellen ab

06.02.2024
Das Familienunternehmen aus Gütersloh hat sich erfolgreich durch die Pandemie gekämpft und zuletzt gute Zahlen vorgelegt. Jetzt kämpft Miele mit der Marktlage - und plant einen Stellenabbau.
Miele reagiert auf den Nachfragerückgang mit einer Reduzierung der Personalkosten.
Miele reagiert auf den Nachfragerückgang mit einer Reduzierung der Personalkosten.
Foto: Lale and sun - shutterstock.com

Der Hausgeräte-Hersteller MieleMiele plant nach einem Bericht des "Manager Magazins" einen Stellenabbau. Demnach will das Familienunternehmen aus Gütersloh weltweit etwa 2.000 Arbeitsplätze streichen. Ein Firmensprecher kündigte für Dienstag eine Erklärung an. Zunächst wolle das Management die Belegschaft persönlich informieren. Miele wird von zwei Inhaberstämmen geführt. An der Spitze stehen Markus Miele (55) und Reinhard Zinkann (66). Top-500-Firmenprofil für Miele

Bereits Ende des Jahres hatte Miele wegen eines Nachfragerückgangs einen Personalabbau für sein Waschmaschinen-Werk in Gütersloh angekündigt. Dort waren zuletzt 1.300 Menschen beschäftigt.

Miele hat drei starke Geschäftsjahre hinter sich: 2022 stieg der Umsatz um 12,2 Prozent auf 5,43 Milliarden Euro und damit so viel wie noch nie in der Firmengeschichte. In diesem Jahr feiert das UnternehmenUnternehmen Jubiläum: Gegründet wurde Miele vor 125 Jahren. Der Konzern hat weltweit etwa 23.000 Beschäftigte, etwa die Hälfte davon in Deutschland. In Gütersloh arbeiten etwa 5.600 Menschen. (dpa/rs) Top-Firmen der Branche Industrie

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