Fraunhofer Studie mit Vollkostenbetrachtung
Migration zu Open Source bringt kaum Einsparungen
Die Untersuchung vergleicht unter anderem die Wirtschaftlichkeit von Microsoft-Anwendungen und Linux. Dafür schafft sie ein konkretes Szenario: Der Kern ist die Migration von Mitarbeiterrechnern von Microsoft- auf Open-Source-Software in der Fraunhofer-Gesellschaft. Monetär bewertet werden dabei alle relevanten Kostentreiber. Die Basis bildet eine Total-Cost-of-Ownership-Analyse (TCOTCO). Alles zu TCO auf CIO.de
Migrationsszenario
Die Szenarien lassen sich in vier Phasen einteilen: Beschaffungs-, Einführungs-, Betriebs- und Upgrade/Neuanschaffungsphase. Von der Migration sind alle Mitarbeiter betroffen, die über einen Rechnerarbeitsplatz verfügen. Bei der Berechnung wird von etwa 800 Servern ausgegangen.
Die meisten Fraunhofer Institute haben ihre eigenen IT-Abteilungen. In Abhängigkeit der Institutsgröße wurde die Anzahl der Administratoren für die Studie geschätzt. Insgesamt betreuen rund 240 Administratoren etwa 80 Institute und Einrichtungen.
Kostenvergleich
In der Betrachtung wird vorausgesetzt, dass sich die Anforderungen der proprietären und der Open-Source-Software an die Hardware nicht groß unterscheiden. Daher werden für beide Migrationsszenarien Hardware-Kosten in gleicher Höhe angenommen.