IT-Unterstützung für Service- und Flotten-Management
Mit GPS Performance und Image verbessern
Zange und Ersatzrohre, Laptop und Navi an Bord? Wer seine Handwerker richtig ausstattet, kann ihre Produktivität um ein Fünftel steigern. Das geht aus einer Studie des US-Marktforschers Aberdeen hervor. Ziel ist einerseits, dass die mobilen Mitarbeiter ihren Einsatzort schneller finden - und andererseits, dass sie über die Datenbank ihres Arbeitgebers Ersatzteile schneller aufspüren.
Folgt man den Analysten, fällt die Grenze zwischen White- und Blue-Collar-Workers nun endgültig. Elemente aus dem unternehmenseigenen Wissens-Management, wie eben Datenbanken mit Informationen über Ersatzteile, dürfen keinem Mitarbeiter mehr vorenthalten werden. Andernfalls gerät das Unternehmen ins Hintertreffen.
Aberdeen weist die Firmen, die an der Studie teilgenommen haben, drei Kategorien zu: Besonders erfolgreiche Kandidaten ("Best in Class"), Mittelfeld und Schlusslichter ("Laggards"). Dazu ein paar Zahlen: Während die BiCs eine Flottenauslastung von 61 Prozent verzeichnen, kommen die Laggards auf gerade mal 26 Prozent. Und während die Klassenbesten die Mitarbeiterproduktivität in den vergangenen zwölf Monaten um 19 Prozent steigerten, erreichen die Nachzügler nur eine Verbesserung um sechs Prozent.
Diese Diskrepanzen basieren auf technologischen und organisatorischen Faktoren. Bezogen auf die Technik heißt das: 28 Prozent der BiCs haben Flottenmanagement-Systeme implementiert, aber nur acht Prozent der Schlusslichter. 27 Prozent der Erfolgsfirmen statten ihre Fahrzeuge mit Telematik aus. Unter den Laggards sind es nur elf Prozent. Die Autoren der Studie wundern sich darüber, dass Navis und GPS-Systeme offenbar viel stärker im privaten Umfeld genutzt werden als gezielt zu beruflichen Zwecken.