Community-Banking
Mit Twitter und Co. Vertrauen schaffen
Für kniffligere Fragen soll es dann aber doch Berater geben. Wenn auch nicht solche, die in das herkömmliche Provisionssystem eingebunden sind. Auf der Community-Plattform www.gemege.de der Fidor Bank AG können Berater quer durch die Branche Produkt- und Anlagetipps abgeben. Ein Ranking auf Basis eines Kriterienkataloges gibt den Usern Anhaltspunkte für die Qualität der Beratungsleistung. Die User-Daten sind soweit anonymisiert, dass Berater nicht unerwünscht mit dem Kunden in Kontakt treten können. Rund 9.000 Mitglieder und 900 Finanzexperten stehen aktuell auf gemege.de in Kontakt. In Kürze ist ein Relaunch geplant, der die Einbindung der Plattform in die eigentliche Banking-Site der Fidor AG www.ficoba.de vorsieht.
60.000 registrierte User auf drei Plattformen
Die Community sieht Kröner als Keimzelle seines Banking-Konzeptes. "Sie ist meine Filiale, der Raum, in dem meine User aktiv werden". Darüber hinaus betreibt die Fidor AG keinen eigenen Vertrieb und beschäftigen auch keine eigenen Berater. Um mit ihr in Kontakt zu treten setzt die Fidor AG augenblicklich ganz auf die bewährten Web 2.0-Kanäle wie FacebookFacebook, Twitter und Xing. "Unsere Präsenz dort entspricht", so Kröner, "Satelliten in den Fußgängerzonen des Internetlebens". Wer sich erfolgreich im Web positionieren möchte, muss sich also dort aufhalten, wo die User sind: auf den Social MediaSocial Media Plattformen, jedenfalls zurzeit. Alles zu Facebook auf CIO.de Alles zu Social Media auf CIO.de
Die Fidor AG hat für die Realisierung ihrer Multichannel-Web-Präsenz Anfang 2008 zunächst den Fidor-Blog ins Leben gerufen, um so interessante Inhalte zu kommunzieren. Schritt zwei war der Auftritt in Facebook, Xing und anderen Social Media Plattformen. Zwischen März und Mai 2009 folgte der Launch von ficoba.de und begleitenden Plattformen wie gemege.de und brokr.de.