Community-Banking

Mit Twitter und Co. Vertrauen schaffen

06.07.2009
Ima Buxton arbeitet als freie Redakteurin in München. Sie schreibt schwerpunktmäßig zu Strategie- und Trendthemen.

Geplant ist nun ein Relaunch, der das Bonussystem von Fidor integriert und die Produktwelt vollständiger darstellt. Die Community ist derzeit überschaubar: 238 Followers bei TwitterTwitter, 231 Mitglieder bei Xing und 49 Fans bei Facebook. Doch die drei Plattformen brokr.de, gemege.de und sharewise.de vereinen immerhin schon 60.000 registrierte User. Insgesamt konnte die Fidor Gruppe, zu der auch die Online-Marketing-Agentur Zieltraffic gehört, im vergangenen Jahr einen Umsatz von 25 Millionen Euro erzielen. "Wir sind noch am Anfang. Aber die Entwicklung stimmt uns sehr zuversichtlich", erläutert Kröner die Zahlen. "Entscheidend ist dass das Konzept auf die Mehrheit der Deutschen eine hohe Anziehungskraft ausübt. Wir erwarten in den nächsten Jahren daher ein starkes Wachstum im Bankengeschäft." Alles zu Twitter auf CIO.de

Community-Banking, wie es durch die Fidor AG Gestalt annimmt, ist eine der konsequentesten Umsetzungen des Social Media-Gedankens. Doch das innovative Bankenkonzept ist auch eng verbunden mit dem Web 2.0. Könnte die Überflutung der Social Media-Kanäle mit Werbung die Community nicht zerstören? Kröner sieht die Entwicklung gelassen: "Selbst wenn das Web 2.0 mit seinen Kanälen wie Twitter oder Facebook durch extensives Marketing Schaden nimmt, kann dies dem Community-Banking nichts anhaben. Das Konzept einer kundenzentrierten Bank mit hoher Transparenz bei den Produkten und Prozessen wird unabhängig davon Bestand haben. Die Kanäle werden sich immer wieder finden".

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