3 Sicherheitsregeln

Mitarbeiter umgehen leichtsinnig Datenschutz

20.07.2010
Von Alexander Galdy
Mehr als jeder zehnte deutsche Mitarbeiter manipuliert unternehmensinterne Sicherheitsregeln. Sie wollen sich online frei bewegen und werden so zum Risiko.

Ein Großteil der Angestellten weltweit geht leichtsinnig mit der Unternehmenssicherheit um. Das ist das Ergebnis einer Studie des Sicherheitsanbieters Trend Micro. Dabei wurden 1600 Anwender aus mittelständischen und großen Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, den USA und Japan befragt.

Etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer geben vertrauliche Informationen ihres Arbeitgebers über unsichere Web-E-Mail-Accounts weiter. Am unvorsichtigsten sind dabei die deutschen und japanischen Angestellten. Hierzulande werden die Informationen von 64 Prozent der Angestellten großer und von 44 Prozent aus kleinerer Firmen weitergegeben.

Insgesamt 60 Prozent der mobilen Mitarbeiter haben vertrauliche Unternehmensdaten über Instant Messaging, Web-Mail oder Social Media-Anwendungen weitergegeben.
Insgesamt 60 Prozent der mobilen Mitarbeiter haben vertrauliche Unternehmensdaten über Instant Messaging, Web-Mail oder Social Media-Anwendungen weitergegeben.

Besonders nachlässig sind mobile Mitarbeiter. Mehr als die Hälfte geben zu, vertrauliche Unternehmensinformationen über Instant Messaging, Web Mail oder Social Media-Anwendungen weitergegeben zu haben. Bei Desktop-Mitarbeitern sind es mit 44 Prozent deutlich weniger. Auch hier gehören die japanischen und deutschen Angestellten zu den Nachlässigsten.

In Amerika tendieren die Nutzer von Laptops eher dazu, das Internet privat zu nutzen. 74 Prozent geben zu, ihre privaten E-Mails abzurufen. Bei den Desktop-Nutzern sind es dagegen nur 58 Prozent.

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