Studie der staatlichen Förderbank KfW
Mittelständische Unternehmen werden digitaler
Das geht aus einer Untersuchung der staatlichen Förderbank KfWKfW hervor. Im Vergleich zur vorangegangenen Befragung (2014-2016) stieg der Anteil der "Digitalisierer" den Angaben zufolge um vier Prozentpunkte auf gut 1,1 Millionen. Top-500-Firmenprofil für KfW
Rund 15 Milliarden Euro gab der Mittelstand im Jahr 2017 der Studie zufolge für Digitalisierungsvorhaben aus. Das sei eine leichte Steigerung zu den zuvor investierten 14 Milliarden Euro. Allerdings brachten die mittelständischen Unternehmen zugleich mehr als das Elffache für Neuinvestitionen unter anderem in Maschinen und Gebäude auf (169 Mrd.).
Je größer die Unternehmen sind, umso mehr stecken sie der Studie zufolge in Digitalisierungsprojekte. Das berge die Gefahr, dass sich künftig eine Schere zwischen kleinen und großen, stark digitalisierten Unternehmen auftue, warnte die KfW. "Die künftige Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Mittelstands hängt in erheblichem Umfang davon ab, dass ihm die Digitalisierung gelingt und moderne, zukunftsfähige Geschäftsmodelle entstehen", mahnte KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner. (dpa/ph)