Datenverlust im Unternehmen

Mobile Endgeräte gefährden IT-Sicherheit

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Viele Unternehmen verzeichnen Datenverluste aufgrund unsicherer mobiler Endgeräte. Immerhin verfügen viele Firmen inzwischen über Richtlinien zur Nutzung mobiler Endgeräte.

Dies sind unter anderem die Ergebnisse der weltweiten Studie "Global Study on Mobility Risks" vom US-amerikanischen Ponemon-Institut. Durchgeführt wurde die Studie im Auftrag von Websense. In Deutschland wurden 535 IT- und IT-Sicherheitsfachleute befragt, nachfolgend finden Sie die zusammengefassten Ergebnisse. Viele Punkte dürften für TabletsTablets wie SmartphonesSmartphones gleichermaßen gelten. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de

So seien 53 Prozent der deutschen IT-Manager der Auffassung, dass die steigende Zahl der mobilen Endgeräte und die private Nutzung der Geräte am Arbeitsplatz die Sicherheit der Unternehmen gefährde. Allerdings haben 91 Prozent der Befragten angegeben, dass die Nutzung mobiler Endgeräte durch Mitarbeiter für die Fähigkeit des Unternehmens, seine geschäftlichen Ziele zu erreichen, unerlässlich sei. Eine Einschränkung der Nutzung dieser Geräte sei keine Option. Vielmehr müssten die Unternehmen über Richtlinien, Prozesse und entsprechende Technologien auf die Risiken reagieren.

Richtlinien und Durchsetzung

Ein Großteil der Unternehmen verfügt bereits über entsprechende Richtlinien. So haben nur 19 Prozent der Befragten angegeben, dass ihr Unternehmen über keine Richtlinie hinsichtlich einer akzeptablen oder inakzeptablen Nutzung mobiler Geräte durch Mitarbeiter verfüge. Allerdings gaben von den 76 Prozent, die über eine entsprechende Richtlinie verfügen, wiederum 10 Prozent an, dass diese nicht durchgesetzt wird.

Diese Teilnehmer wurden nach den Gründen für die Nicht-Durchsetzung der Richtlinien befragt. Hierbei nannten 64 Prozent einen Mangel an Kontrolle und Aufsicht als Grund. 49 Prozent gaben an, dass anderen Sicherheitsrisiken einen höhere Priorität eingeräumt würde. 32 Prozent der Befragten nannten ein mangelndes Interesse dem Management als Grund.

Zur Startseite