Mehr als jeder Zweite unzufrieden
Mobile Voice over IP muss noch laufen lernen
Außerdem haben die Autoren der Studie erfragt, wo Mobile VoIP zum Einsatz kommt. Meist nutzt das Sales-Team die Technologie (im Durchschnitt bei 59 Prozent der Unternehmen), außerdem die IT (54 Prozent) und der Kundenservice (51 Prozent).
Die Begeisterung über die Möglichkeiten, die Mobile VoIP erschaffen soll, kollidieren allerdings mit der Zufriedenheit der Nutzer. Eine knappe Mehrheit von 53 Prozent der Studienteilnehmer gibt der Technologie schlechte bis verhaltene Noten. Im Einzelnen: Drei Prozent bezeichnen die Qualität ihrer Lösung als "sehr niedrig", 14 Prozent als "niedrig". 36 Prozent vergeben ein "Mittel". Damit entfallen auf diese Note die meisten Stimmen. Die restlichen Stimmen teilen sich in 30 Prozent für "hoch" und 17 Prozent für "sehr hoch" auf.
Erfolgreiche Firmen messen Qualität und Kostensenkung
Die Autoren der Studie wollten wissen, welche Kriterien die Unternehmen zur Beurteilung anlegen. "Best in class"-Firmen messen vor allem Service-Qualität (75 Prozent) und Kostensenkungen (50 Prozent). Außerdem werden die Erreichbarkeit der Angestellten (47 Prozent) und die Produktivität (41 Prozent) sowie die Mobilität der Belegschaft (34 Prozent) überprüft.
Die Analysten geben Entscheidern folgende Ratschläge mit:
Sicherstellen, dass das Netzwerk technologisch auf dem erforderlichen Stand ist und gegebenenfalls upgraden,
Lösungen implementieren, die nahtlos auf dem Firmengelände und außerhalb arbeiten,
Lösungen implementieren, die mit den Funktionalitäten des PBX-Systems korrespondieren,
die Effizienz der Lösungen regelmäßig anhand festgelegter Kriterien überprüfen.
Für die Studie "Mobile Voice over IP" haben die Analysten von Aberdeen mit Entscheidern aus mehr als 300 Unternehmen gesprochen.