Nutzungsgewohnheiten
Morgens iPhone, abends iPad
Neue Medien verdrängen die alten nicht - oder nur sehr selten. Was im Jahr 1913 der Chefredakteur der Nürnberger Zeitung, Wolfang Riepl, in seiner Dissertation über das Nachrichtenwesen des Altertums deutlich elaborierter formulierte, das bewahrheitet sich auch jetzt wieder. PCs sterben nicht aus, seitdem Tablets mit dem iPad begonnen haben, den Markt aufzumischen. Smartphones, Tablets, Desktop-PCs: Sie alle finden ihre Nische. Das zeigt die kürzlich erschienene Studie "2012: Mobile Future in Focus" des amerikanischen Markforschers comScore.
Sie zeigt, was nicht anders zu erwarten war: Tablets mischten den Mobile Markt vor allem im Jahr 2011 ziemlich auf. In den USA beispielsweise, wo der Tablet-Markt am stärksten wuchs, wurden in den vergangenen zwei Jahren fast 40 Millionen Stück an den Mobil-Kunden gebracht. Der Smartphone-Markt brauchte für solch eine Zahl noch sieben Jahre. Vor allem das iPad, lange fast unangefochten, dominiert. Android-Geräte allerdings haben stark aufgeholt, liegen mittlerweile fast gleichauf bei den monatlichen Verkaufsraten (siehe Bildergalerie).