Autozulieferer: Papierflut statt Datenfluss

Nachholbedarf in Sachen EDI

Christiane Pütter ist Journalistin aus München.

Papierbasierter Vorgang kostet bis zu 15 Euro

Die Analysten haben ausgerechnet, dass die Firmen Einsparungen in Höhe von bis zu 1,25 Prozent ihres Umsatzes verbuchen könnten, wenn der Grad der elektronischen Kommunikation bei 80 Prozent läge. Derzeit koste ein papierbasierter Vorgang zwischen zwei und 15 Euro.

Unterschiedliche Kosten schlagen auch bei den verschiedenen EDI-Lösungen zu Buche: In Unternehmen, die SAPSAP EDI/BC installiert haben, sitzen im Schnitt 17,7 Mitarbeiter daran. Bei eigenen Entwicklungen sind es 15. Am wenigsten Personalaufwand binden die EDI-Lösungen Schmitt mit 5,26 Mitarbeitern und Seeburger (BIS) mit 5,58. Alles zu SAP auf CIO.de

Für die Studie haben die Marktforscher der Starnberger Agamus Research den Einsatz von EDI bei deutschen Automobilzulieferern erstmals flächendeckend analysiert. Im Auftrag von Indatex SCI wurden 935 Unternehmen befragt. 70 Prozent von ihnen setzen zwischen 20 und 500 Millionen pro Jahr um.

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