Überblick
Neue Smartwatches auf der Baselworld
Die jährliche Messe für Uhren und Schmuck hat mittlerweile auch Technikbegeisterten Einiges zu bieten. Das beweisen in diesem Jahr Hersteller wie AppleApple und Samsung sowie Modemarken wie Fossil, Hugo BossHugo Boss und Tommy Hilfiger. Während Samsung mit neuen Varianten der Gear S3 dem Betriebssystem Tizen treu bleibt, setzen andere Aussteller der Baselworld auf Googles AndroidAndroid Wear 2.0. Mit empfohlenen Verkaufspreisen von 200 bis 500 US-Dollar für die neuen SmartwatchesSmartwatches ist auch für jeden Geldbeutel etwas dabei. Top-500-Firmenprofil für Hugo Boss Alles zu Android auf CIO.de Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Wearables auf CIO.de
Hugo Boss Touch
Vom deutschen Mode-Unternehmen Hugo Boss zeigt beispielsweise mit der Hugo Boss Touch eine Smartwatch mit Android Wear 2.0. Viele Informationen über die knapp 450 Euro teure und für August dieses Jahres erwartete Uhr hat das Unternehmen nicht bekannt gegeben. Lediglich, dass es sich um ein Stainless-Edelstahl-Gehäuse in der Farbe Silber oder Carbon Black ohne Herzfrequenzsensor handelt. Dafür gibt es aber NFC fürs mobile Bezahlen über Android Pay, wo der Dienst verfügbar ist. Erwartungsgemäß gibt es auch die von den analogen Hugo-Boss-Uhren bekannten Zifferblätter für die smarten Uhren. Fertiger der Hugo Boss Touch ist die Movado Group, welche auch unter eigener Marke ein neues Smartwatch-Modell auf der Baselworld 2017 vorgestellt hat.
Misfit Vapor
Bei der Misfit Vapor handelt es sich um eine Smartwatch des Mutterkonzerns Fossil. Die 1,39 Zoll große Uhr wurde bereits schon Anfang des Jahres kurz angeteasert und hat nun auf der Schweizer Uhren- und Schmuckmesse ihren ersten öffentlichen Auftritt. Obwohl mit knapp 200 US-Dollar die günstigste Smartwatch auf dem Messeparkett, bietet die mit Android Wear 2.0 vorinstallierte Uhr deutlich mehr Funktionen als die Geräte der Wettbewerber. GPS, 4 GB Speicher, ein Herzfrequenzmesser, der Snapdragon-Prozessor Wear 2100 von Qualcomm und Wasserschutz bis 50 Meter Tiefe sind weitere Features. Laut Misfit soll die Smartwatch noch in diesem Sommer in den Farben Jet Black und Rose Gold im Handel erhältlich sein.
Movado Connect
Neben der Hugo Boss Touch hat Movado mit der Movado Connect auch ein eigenes Produkt zur Baselworld 2017 mitgebracht, gibt sich hier aber ebenfalls sehr verschlossen, was die technischen Daten anbelangt. Vermutlich, weil die Uhr mit Android Wear 2.0 durch einzigartiges Design überzeugen soll. Denn anders als üblich liegt das Uhrenglas auf dem Gehäuse auf. Dafür ruft das Unternehmen ab dem kommenden Herbst mit 500 US-Dollar den höchsten Preis im Gesamtfeld für die Smartwatch auf. Ob die 100 mitgelieferten Watchfaces den Preis rechtfertigen, muss dann jeder für sich entscheiden.
Samsung Gear 3 als Taschenuhr
Der südkoreanische Hersteller Samsung ist einer der wenigen Hersteller, die sich den Luxus gönnen, ihr eigenes Betriebssystem auf die Smartwatches zu spielen. Die Samsung Gear S3 erfreut sich nach wie vor in der Classic- als auch der Frontier-Version größter Beliebtheit. Auf der Uhrenmesse präsentiert Samsung nun eine in Kooperation mit dem Luxusuhren-Designer Yvan Arpa entstandenes Hybrid-Konzept. Die Taschenuhr hat auf der Außenseite ein konventionelles Schweizer Uhrwerk und innen eine auf der Gear S3 basierende Smartwatch. Ob das Klappkonzept für die kommerzielle Vermarktung vorgesehen ist, gibt das Unternehmen in seiner Pressemitteilung nicht bekannt.
Tommy Hilfiger 24/7You
Auch der US-amerikanische Modedesigner Tommy Hilfiger ist mit der "24/7You" mit von der Partie, wenn es um Smartwatches inklusive Android Wear 2.0 geht. Die mit 299 US-Dollar veranschlagte Uhr bietet im Vergleich zu den Konkurrenzgeräten (ausgehend von den spärlichen Informationen) die schlechteste Ausstattung. So verzichtet das Mode-Label auf GPS, NFC und einem Herzfrequenzsensor für die 24/7You Smartwatch. Dafür bietet die Uhr ein Aluminium-Gehäuse inklusive passendem Glieder-Armband. Auch hier wird ein Verkaufsstart im Herbst dieses Jahres erwartet.