Swiss mit Microsoft SQL Server

Neues Data Warehouse spart 800.000 Schweizer Franken

Riem Sarsam war Redakteurin des CIO-Magazins.

Ein technisches Team übernahm die Analyse und Entwicklung. Testanwender aus verschiedenen Unternehmensbereichen formte man zu einem "Business Team". Mit Unterstützung des Dienstleisters Trivadis erstellten die Informatiker ihr Konzept. Und fingen ganz unten an: "Wir mussten uns Klarheit verschaffen, was wir wie auf welcher Plattform machen wollen", erläutert Christophe Cosme, Head of Business IntelligenceBusiness Intelligence. Alles zu Business Intelligence auf CIO.de

Verwaltung erleichtert

Anschließend evaluierten sie Produkte verschiedener Anbieter und entschieden sich für die Lösung eines Konzerns aus Redmond. "MicrosoftMicrosoft SQL Server 2008 überzeugte uns durch seine Leistungsfähigkeit, die gegenüber den Mitbewerbern deutlich günstigeren Lizenzkosten sowie durch viele neue Funktionen", sagt Cosme. Bisher mussten zur Verwaltung des Servers viele Aufgaben manuell oder mit individuellen Skripten erledigt werden. "Jetzt können wir Speicherorte für Datenbank- und Transaktionsprotokoll-Dateien vorab festlegen", erklärt er. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Serverrichtlinien etwa zur Einhaltung wichtiger Datenbankeinstellungen oder Namenskonventionen lassen sich übersichtlich über das Management Studio festlegen und erstellen. "Wir konnten rasch neue Businessanforderungen mit geringeren Kosten implementieren, was vorher unmöglich war", so Cosme.

Die Swiss Air Lines nutzt auch weitere neue Funktionen von SQL Server, die Änderungen an Datenbanken überwachen. Mit der sogenannten Änderungsnachverfolgung lassen sich Modifikationen an Tabellen einfach protokollieren. Wichtig zur Einhaltung von "Basel 2" sind die Auditing-Funktionen, über die sich jegliche Zugriffe und Änderungen am System nachvollziehen lassen. Die zu protokollierenden Informationen lassen sich konfigurieren.

Eine Richtlinienverwaltung gewährleistet, dass alle Datenbanken mit den korrekten Audit-Einstellungen laufen. "SQL Server bietet die Möglichkeit, alle für uns notwendigen Funktionen zu parametrisieren", sagt Cosme. Damit meint er insgesamt 14 Module, die die Swiss für ihr Data-Warehouse braucht. Einige wesentliche davon sind die Systeme für Flight, Cargo und Route Information. Ihre Entwicklung erfolgt schrittweise auf der neuen Plattform. Die Alphanutzer testen das Programm mit Echtdaten und passen es weiter an.

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