Healthcare IT


Qualitätskliniken.de

Neues Krankenhaus-Suchportal gestartet

14.06.2010
Von Hartmut  Wiehr
Asklepios Kliniken, Rhön-Klinikum und Sana Kliniken haben in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Privatkliniken (BDPK) ein Portal vorgestellt, mit dem die Klinik-Suche einfacher werden soll.
Mit dem Portal "Qualitätskliniken.de" wollen Privatkliniken eine bessere Auswahl bieten.
Mit dem Portal "Qualitätskliniken.de" wollen Privatkliniken eine bessere Auswahl bieten.

Entscheidungshilfen bei der Qual der Wahl des richtigen Krankenhauses sind überfällig. Sich nur auf das eigene Gefühl oder unverbindliche Empfehlungen von niedergelassenen Ärzten oder Bekannten und Verwandten zu verlassen, kann schnell schief gehen. Das wissen nicht nur die Patienten, das wissen auch die Krankenhausbetreiber, die sich einen kontinuierlichen „Patientendurchlauf" und ein besseres Image erhoffen.

Die Qualität von Krankenhäusern soll – so die Zielsetzung des neuen Portals – für Patienten nachvollziehbar gemacht werden. Mit Qualitätskliniken.de ist seit dem 1. Juni 2010 ein Portal an den Start gegangen, das diesen Anspruch in die Realität umsetzen will. Laut Betreiber können Patienten und einweisende Ärzte einen Klinikvergleich nutzen, der auf mehr als 400 Indikatoren beruht und den individuellen Bedürfnissen angepasst werden kann.

Hinter dem Portal steht eine Anbietergruppe aus Asklepios Kliniken, Rhön-Klinikum und Sana Kliniken, die sich in der „4QD - Qualitätskliniken.de Gesellschaft" zusammengeschlossen haben, um das Internetportal zu entwickeln und zu betreiben. Interessierte, die nach vorgegebenen, aber individuell zu gewichtenden Kriterien eine Klinik suchen, erhalten zum einen Mitgliedskliniken von „4QD" vorgeschlagen, darüber hinaus aber auch als solche gekennzeichnete Nicht-Mitglieder. Diese müssen sich bei der Initiative angemeldet haben. „Qualitätskliniken.de" sieht sich als „grundsätzlich" offen für alle deutsche Kliniken „unabhängig von ihrer Größe und Trägerstruktur".

Dadurch wird das Spektrum der Auswahl sicher größer, über ein für die Bundesrepublik repräsentatives Angebot ist aber noch nichts ausgesagt. Bisher sollen sich 160 Kliniken an dem Projekt beteiligen. Es wird sich lohnen, die weitere Entwicklung des Portals zu beobachten.

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