Infoworld: Virtualisierung ist nicht alles

Neun Mythen über Cloud Computing

10.07.2009
Von Nicolas Zeitler

8. Cloud Computing heißt, virtuelle Server zu betreiben

Virtualisierung ist eine Grundlage von Cloud Computing. Aber wer virtuelle Maschinen betreibt, betreibt damit nicht gleich auch Cloud Computing. Um die Vorteile von Cloud Computing voll auszuschöpfen, gehört auch die Möglichkeit dazu, Kapazitäten zu erhöhen und zu verringern. Zu Cloud Computing gehört außerdem die Bezahlweise je nach Nutzung und die Möglichkeit, dass der Nutzer ohne Aufwand selbst neue Server und Speicher aufsetzen kann.

9. Technik ist alles

Die richtige Technologie macht Cloud Computing möglich. Aber die erhoffte Flexibilität und Kostenersparnisse ergeben sich erst mit den richtigen Prozessen. Die Virtualisierungsmodelle, die Cloud Computing zugrunde liegen, sind sehr dynamisch und ermöglichen schnelle Veränderungen, wie Renata Budko von HyTrust erklärt. Worauf es ankommt, ist die richtige Steuerung der Ressourcen. Denn erst sie verhindert es, dass die Zahl der nicht oder kaum genutzten virtuellen Maschinen ausufert, die Energie, Kühlung und Wartungszeit beanspruchen - genau so wie physische Server.

Wer in der Cloud mit standardisierten Prozessen arbeitet, kann die Effizienz erhöhen. So habe Siemens IT Solutions den Aufwand für die Steuerung seiner IT mittels ITILITIL und VirtualisierungVirtualisierung um 25 bis 35 Prozent verringern können, berichtet Michael Kollar. Alles zu ITIL auf CIO.de Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

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