Hamburger IT-Strategietage
O2-CIO Röder und das Credo: "Time to Market"
Gerhard Holzwart begann 1990 als Redakteur der COMPUTERWOCHE und leitete dort ab 1996 das Ressort Unternehmen & Märkte. Ab 2005 verantwortete er den Bereich Kongresse und Fachveranstaltungen der IDG Business Media GmbH und baute „IDG Events“ mit jährlich rund 80 Konferenzen zu einem der führenden Anbieter von ITK-Fachveranstaltungen in Deutschland aus. Seit 2010 ist Gerhard Holzwart geschäftsführender Gesellschafter der h&g Editors GmbH und ist in dieser Funktion als Event Producer, Direktmarketingspezialist und ITK-Fachredakteur tätig.
Unter anderem galt dies für ein "Postpaid"-Produkt von O2 für den Tchibo-Vertrieb, das in der internen IT der Münchner unter dem Projektnamen "Hermes" lief. Das Projekt kann rückblickend mit durchaus beeindruckenden Eckdaten glänzen: Start Januar 2004, Produktlaunch Oktober 2004, also rechtzeitig zum bevorstehenden Weihnachtsgeschäft. Die Entwicklungszeit war um 20 Prozent kürzer als bei vergleichbaren Projekten, berichtet CIO Röder stolz.
Wie die IT von O2 dafür sorgt, dass neue Mobilfunk-Produkte und -Tarife schnell am Markt platziert werden können, ist auch der Titel des Vortrages, den Röder auf den diesjährigen IT-Strategietagen in Hamburg (16. und 17. Februar) hält. Der IT-Boss des Mobilfunk-Providers eröffnet mit seiner Keynote den Reigen hochqualifizierter Fachvorträge renommierter deutscher CIOs - unter anderem Heinz Kreuzer von der TUI AG sowie Michael Neff, IT-Chef von Heidelberger Druck und frischgekürter IT-Executive des Jahres von "CIO Magazin" und "COMPUTERWOCHE".
Ziel von Alex Röder ist es, die Time-to-Market-Fähigkeit seiner IT bis zum Jahr 2009 um 50 Prozent erhöhen. Wie er das bewerkstelligen will, verrät er seinen Zuhörern in Hamburg. Grundsätzlich setzte Röder aber den Hebel an drei Stellen an. "Ziel war es, die Kostenstrukturen transparenter zu gestalten sowie Einsparungen über Benchmarks und eine Neuverteilung der Aufgaben zu erwirtschaften", sagte Röder zur CIO-Schwesterpublikation "COMPUTERWOCHE". Dazu gehören auch Maßnahmen wie die Schaffung einer zentralen Schnittstelle zwischen dem Business, allen IS-Bereichen sowie anderen Liefereinheiten in der frühen Phase der Ideenge-nerierung, die Einführung eines durchgängigen und toolgestützten Entwicklungsprozesses sowie die Implementierung eines neuen Sourcing-Konzeptes zur besseren strategischen Ausrichtung des Sourcings beziehungsweise die Optimierung des Sourcing-Mixes.
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