Je mehr Erfahrung, desto mehr Verträge

Offshoring macht Firmen Appetit auf mehr

21.09.2005
Von Ingo Butters

Firmen erkennen das allerdings erst nach einigen Jahren und schrauben ihre Erwartungen entsprechend herunter. Das ist auch der Grund dafür, dass Firmen, die bereits länger mit Offshore-Dienstleistern zusammen arbeiten, mit den Services meist zufriedener sind als jene, die erst am Anfang dieses Prozess stehen.

Kaum Unterschiede zu internen IT-Abteilungen

Für Mitarbeiter interner IT-Abteilungen ist das allerdings kein Grund zur Beruhigung. Zwar gibt es bei den Offshore-Dienstleistern in punkto Kundenzufriedenheit durchaus Verbesserungspotenzial. Doch der Unterschied zu In-House erbrachten IT-Services falle so gering aus, dass man ihn vernachlässigen könne.

In der Summe scheint sich das Modell zu bewähren: 30 Prozent der Unternehmen, die drei und mehr Jahre Erfahrung mit Offshoring haben, wollen künftig zwei Drittel ihrer IT-Services von Offshore-Dienstleistern beziehen. Diese Unternehmen setzen nur noch für ein Drittel ihrer IT-Services interne Ressourcen ein.

Für die Studie hat TPI zum einen Outsourcing-Verträge der vergangenen 16 Jahre ausgewertet. Zum anderen wurden 212 Führungskräfte von Unternehmen befragt, die bereits mit Offshore-Dienstleistern zusammenarbeiten. 41 Prozent der in der Studie berücksichtigten Firmen setzen pro Jahr weniger als 500 Millionen US-Dollar um, elf Prozent mehr als 30 Milliarden Dollar.

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