Internet etabliert sich als Werbeplattform für Finanzprodukte
Online-Banking: Mehr als jeder Dritte ist dabei
18.10.2007
Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Zahl der Deutschen, die ihr Konto per Internet führen, steigt an und wird in diesem Jahr voraussichtlich 35 Prozent erreichen. Das hat eine Studie von Thomson Media Control im Auftrag des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) ergeben. BITKOM spricht schon vom "Internet als Bankfiliale".
Waren es 2004 noch 26 Prozent aller Bundesbürger, die sich für Online-Banking entschieden haben, sind es in diesem Jahr nach Experten-Schätzungen 35 Prozent (2006: 32 Prozent).
Die Branche reagiert: Das Internet etabliert sich zunehmend als Werbeträger für Finanzprodukte. 69 Millionen Euro sind von Anfang Januar bis Ende September 2007 in Online-Werbung geflossen, so die vorläufigen Berechnungen der Analysten.
Diese Summe schlüsselt sich auf wie folgt: 32 Millionen Euro für den Bereich Konto und Kredit, 16 Millionen für Versicherung und Vorsorge, 15 Millionen für Fonds und Geldanlagen sowie sechs Millionen für sonstige Produkte.