Sam Altman

OpenAI-Chef will 5-Gigawatt-Rechenzentren

25.09.2024
Mit fünf Gigawatt Strom kann man eine Stadt ein Jahr lang versorgen. OpenAI-Chef Sam Altman schweben im KI-Wettlauf vor allem mit China Rechenzentren mit einem solchen Energieverbrauch vor.
OpenAI-Chef Sam Altman setzt sich seit Monaten für einen Ausbau der Infrastruktur hinter KI-Anwendungen ein.
OpenAI-Chef Sam Altman setzt sich seit Monaten für einen Ausbau der Infrastruktur hinter KI-Anwendungen ein.
Foto: jamesonwu1972 - shutterstock.com

Der ChatGPT-Entwickler OpenAI will die US-Regierung laut einem Medienbericht vom Bau riesiger RechenzentrenRechenzentren überzeugen, die so viel Strom wie eine Stadt verbrauchen. Das Unternehmen habe nach einem Treffen im Weißen Haus die Vorteile solcher Anlagen beworben, schrieb der Finanzdienst Bloomberg. Es gehe darum, bessere Software mit Künstlicher Intelligenz zu entwickeln und mit China zu konkurrieren. Alles zu Rechenzentrum auf CIO.de

Im Gespräch seien Rechenzentren mit einem Stromverbrauch von jeweils fünf Gigawatt pro Jahr in mehreren US-Bundesstaaten, berichtete Bloomberg. So viel Strom produzieren etwa fünf Atomreaktoren und man könnte damit rund drei Millionen Haushalte versorgen. OpenAI wolle zunächst eine solche Anlage bauen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. OpenAI-Chef Sam Altman setzt sich schon seit Monaten für einen Ausbau der Infrastruktur hinter KI-Anwendungen ein.

Erst am Wochenende wurde bekannt, dass ein vor fünf Jahren stillgelegter Atomreaktor im US-Kraftwerk Three Mile Island wieder hochgefahren werden soll, um Rechenzentren des OpenAI-Partners Microsoft zu versorgen. Der Reaktor gehört dem amerikanischen Energiekonzern Constellation.

Zweifel aus der Energiebranche

Derweil äußerte Constellation-Chef Joe Dominguez Zweifel an einem Netzwerk aus mehreren Fünf-Gigawatt-Rechenzentren. Nicht nur habe es so etwas noch nie gegeben, "ich glaube als Ingenieur auch nicht, dass das möglich ist", sagte er Bloomberg.

ChatGPT von OpenAI ist der Chatbot, der vor über einem Jahr den Hype um Künstliche IntelligenzKünstliche Intelligenz auslöste. Solche KI-Programme werden mit gewaltigen Mengen an Informationen trainiert und können Texte auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren, Software-Code schreiben und Informationen zusammenfassen. Das Prinzip dahinter ist, dass sie Wort für Wort abschätzen, wie ein Satz weitergehen sollte. Altman betont, dass KI in Zukunft auch viel komplexere Aufgaben werde übernehmen können. (dpa/rs) Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de

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