Bezahlen im Internet
Paypal und Kreditkarte holen auf
So kennt der Branchenriese AmazonAmazon lediglich die drei genannten Kreditkarten und Bankeinzug. Für Ratenzahlung bietet dieser Händler noch eine eigene Visa-Karte an, über die man die Bezahlung strecken kann (zu einem Zinssatz von etwa 15 Prozent jährlich). Alles zu Amazon auf CIO.de
Kleine Online-Shops bieten häufiger Rechnung an
Vor allem kleinere Online-Shops bieten laut EHI ihren Kunden immer häufiger den Kauf auf Rechnung an. Sie kalkulieren auf einen größeren Marktanteil, wenn sie den Kunden auf diese Weise entgegen kommen. Häufig bedienen sie sich dabei eines sogenannten Rechnungskaufanbieters mit einer eigenen Marke. Dazu gehören zum Beispiel BillSAFE (gehört zu PayPal), Klarna, Billpay, Paymorrow oder Sofortrechnung, die gegen anteilige Gebühren die gesamte Zahlungsabwicklung übernehmen.
Wie EHI mitteilt, stieg bei Express-Checkout-Systemen (zum Beispiel Bezahlen mit Amazon) ebenfalls die Anzahl markengestützter Anbieter. Dazu gehören in Deutschland u.a. V.me, GoogleGoogle Checkout oder Masterpass: "Von den Top-1000 Online-Shops setzen bereits 138 einen Rechnungskaufanbieter mit Marke ein, 22 Händler nutzen schon Amazon Payments." Das meistangebotene Express-Checkout-System bleibe jedoch weiterhin Paypal. Alles zu Google auf CIO.de
Rabatte und kostenloser Versand
Der Service-Gedanke bringt den Kunden je nach Wahl eines Bezahlverfahrens durchaus Vorteile in Form von Rabatten oder kostenlosem Versand. Auf der anderen Seite kommt es aber auch zu Preisaufschlägen, wenn der Händler selbst höhere Auslagen bei einem bestimmten System hat. So gewähren laut EHI 31,9 Prozent der Händler Kunden, "die ein für den Händler kostengünstiges Zahlungsverfahren wählen, spezielle Vergünstigungen wie beispielsweise den kostenlosen Versand". Rabattiert werden demnach am meisten Vorauskasse oder Zahlung bei Abholung. Aufpreise gibt es dagegen am häufigsten bei Nachnahme, Rechnung und Paypal.
Die Online-Händler können also durchaus einiges tun, um über die Payment-Gestaltung den Umsatz zu steigern – oder zu behindern.