Healthcare IT


Bearing Point zeichnet österreichische E-Card aus

Pragmatischer Ansatz

Mit der E-Card haben die Österreicher eine universelle Karte für Gesundheit und auch für andere Amtsgänge geschaffen. Nach dem Baukastenprinzip wollen die Österreicher nach und nach neue Dienste auf ihre E-Card zuschalten. Jetzt hat Bearing Point das Konzept auf dem diesjährigen Ministerialkongress in Berlin mit dem Sonderpreis für Österreich ausgezeichnet: "Eine pragmatische Lösung", lobt Jon Abele von Bearing Point.
Die E-Card ist eine Mischung aus Gesundheits- und Bürgerkarte.
Die E-Card ist eine Mischung aus Gesundheits- und Bürgerkarte.

Die österreichische E-Card erschlägt einige Fliegen mit einer Klappe: Sie vereinfacht die Abrechnungen der Sozialversicherungen, sie lässt sich als "Bürgerkarte" für die Steuer, das Kindergeld oder den Strafregisterauszug nutzen und nicht zuletzt als Gesundheitskarte, womit Ärzte seit Einführung der Karte auf Krankenscheine verzichten können.

Zwei Jahre nach dem Start im Jahre 2005 sind heute 8,2 Millionen Karten im System, etwa 11.000 Vertragsärzte der Sozialversicherung sind an das E-Card System angeschlossen. Die Karte ist ein Mix aus Gesundheits- und Bürgerkarte. Arzt- wie Behördengänge will die österreichische Sozialversicherung so erleichtern.

Die Karte selbst enthält lediglich die nötigsten Informationen zu dem Versicherten - die Personendaten des Karteninhabers wie der Name und die Versicherungsnummer. Anfragen und Auskünfte lassen sich dann über das GIN, das Gesundheitsinformationsnetz, abrufen, ein privates Netz, das nicht den Risiken des zu hohen Datenverkehrs im Internet ausgesetzt ist.

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