Demo Germany 2007

Produkte suchen Geld

13.09.2007
Die Ideenmesse "Demo" kommt nach Deutschland. In den USA gilt das Treffen von Technik-Start-ups und Venture-Capital-Gebern als eine der wichtigsten Adressen, um Ideen und Geld zusammenzubringen. Das soll nun auch in Europa gelingen.
Am 15. und 16. Oktober am Start: Herausragende IT-Ideen.
Am 15. und 16. Oktober am Start: Herausragende IT-Ideen.

Palm, Skype oder E*Trade. Drei namhafte Beispiele dafür, wie aus Ideen erfolgreiche Produkte werden. Gemeinsam ist diesen Erfolgsgeschichten, dass sie ihren Anfang auf der US-amerikanischen Messe "Demo" nahmen. Jetzt kommt Demo nach Europa. Vom 15. bis 16. Oktober findet die Messe im Deutschen Museum in München statt.

"Suche Risiko, ersetze durch Chance". Das ist derzeit der Lieblingssatz von Karsten Ludolph. Was der ehemalige Geschäftsführer von Mercury Interactive und EDS und heutige CEO der Magnigroup hierzulande vermisst, ist ein weit verbreitetes unternehmerisches Denken - gerne auch als Entrepreneurship bezeichnet. Dahinter verbirgt sich vor allem die Bereitschaft, für eine Idee ein Risiko einzugehen, oder, wie Ludolph es formulieren würde: eine Chance zu ergreifen.

Um mitwirken zu können, reicht die bloße Idee allein nicht aus. "Es muss wenigstens ein Produkt in der Beta- Version vorliegen", erklärt Ludolph. Bewerben können sich Unternehmen, die Innovationen im Bereich B-to-C und B-to-B entwickelt haben. Dazu zählen Applikationen à la iTunes oder technische Plattformen wie Netscape. Die Auswahl nimmt ein hochrangig besetztes Komitee vor. Mit dabei sind unter der Leitung von Hagen Hultzsch, ehemaliger Vorstand der Deutschen Telekom, Professor Ulrich Buller vom Fraunhofer-Institut, Michael Pesch, CIO Bertelsmann, Michael Rehm von SAPSAP und Alexander von Frankenberg vom High-Tech-Gründerfonds. Bislang hat dieses Gremium 13 Teilnehmer aus der Liste der Bewerber ausgewählt. Alles zu SAP auf CIO.de

Sechs Minuten, die entscheiden

Diese haben sechs Minuten Zeit, um ihr Produkt in einer Life-Demonstration vor Risikokapitalgebern, Branchenanalysten, potenziellen Geschäftspartnern, ITFührungskräften sowie Vertretern der Fach- und Wirtschaftspresse zu präsentieren. Damit sollen die Vorstellungen so realistisch wie möglich ablaufen - Power- Point-Präsentationen sind ausdrücklich verboten. Im Gegenzug erhalten die Bewerber die Aufmerksamkeit von erfahrenen Risikokapitalgebern, die sich auf technische Innovationen spezialisiert haben, und CIOs, die sich informieren, welche Neuheiten für die nächsten Jahre zu erwarten sind.

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