Hintergrund

RAID im Überblick

14.04.2007
Von  und Jörg Luther
Christian Vilsbeck war viele Jahre lang als Senior Editor bei TecChannel tätig. Der Dipl.-Ing. (FH) der Elektrotechnik, Fachrichtung Mikroelektronik, blickt auf langjährige Erfahrungen im Umgang mit Mikroprozessoren zurück.

Kombi-Verfahren auf RAID-5-Basis

Ähnlich wie RAID 1 lässt sich auch RAID 5 sehr gut mit RAID 0 kombinieren. Das resultierende RAID 0+5 (aka RAID 50) bietet durch Stripen über RAID-5-Sets eine ähnlich gute Performance wie RAID 10, verursacht aber einen geringeren Kapazitäts-Overhead.

Durch den Zusammenschluss von drei oder mehr Mirror-Sets zu einem RAID 5 entsteht ein RAID 1+5 oder RAID 51. Es bietet gegenüber reinem RAID 5 eine nochmals gesteigerte Ausfallsicherheit, verursacht andererseits aber einen hohen Kapazitäts-Overhead.

RAID 5+5 alias RAID 55 entsteht durch Kombination mehrerer RAID-5-Sets zu einem RAID-5-Array. Es bietet die gleiche Ausfallsicherheit wie ein RAID 51, reduziert jedoch den dazu notwendigen Kapazitäts-Overhead etwas. Sein Hauptvorteil liegt allerdings darin, dass sich von den gestripten Stripe-Sets sehr schnell lesen lässt.

Zur Startseite